Die wichtigsten Versicherungen – mit Weitblick vorsorgen

  • Wozu braucht man eine Versicherung?

  • Wie funktioniert das Versicherungsprinzip

  • Welche sind die wichtigsten Versicherungen

  • Produkte der LV 1871

Versicherungen der LV 1871

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Berufsunfähigkeitsversicherung

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Rentenversicherung

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Die wichtigsten Versicherungen einfach erklärt – mit Beispielen aus der Geschichte

Alle von uns haben die Erfahrung schon gemacht: Oft kann uns das Schicksal innerhalb von Sekundenbruchteilen aus unserem gewohnten Alltag reißen – und meist geschieht es dann, wenn wir am wenigsten damit rechnen. Sei es durch die Diagnose einer schweren Krankheit, durch einen schweren Unfall oder ähnliche persönliche Schicksalsschläge. Meist bedeuten solche Ereignisse große seelische Not für die Betroffenen. Und da ist es dann besonders schlimm, wenn man nicht weiß, wie man die finanziellen Folgen eines solchen Ereignisses bewältigen soll. Daran hat sich im Lauf der Menschheitsgeschichte wenig verändert: Wir alle streben danach, uns gegen die Launen des Lebens so gut wie möglich abzusichern – und deshalb haben unsere Vorfahren schon sehr früh begonnen, versicherungsähnliche Konzepte zu entwickeln. Bereits in der Antike konnten phönizische Seehandelsleute für ihre Schiffe samt Ware gegen Havarien und Piraterie eine Art Versicherung abschließen – in Form eines Seedarlehens. Kamen die Schiffe mit ihrer Ladung unbeschadet im Zielhafen an, mussten die Händler das Darlehen mit Zinsen zurückzahlen. Verloren sie ihr Schiff etwa in einem Sturm, wurden sie aus dem Darlehen entschädigt – ein Vorläufer unseres heutigen Versicherungsprinzips.

Im Mittelalter zeigte sich vornehmlich in größeren Städten, welche wichtigen Versicherungen nötig sind: Dort war die Brandgefahr durch dicht an dicht stehende Holzbauten enorm hoch. So konnte ein sich rasch ausbreitendes Feuer Hab und Gut ganzer Gemeinden mit einem Schlag vernichten. Da solche Katastrophen für die Betroffenen existenzbedrohend waren, richtete beispielsweise die Stadt Hamburg im 17. Jahrhundert als erste Kommune in Deutschland eine städtische Feuerkasse ein.

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Wissenswertes

Vorsorgemodelle wie Kranken- oder Rentenversicherung im heutigen Sinn, die durch regelmäßige Beiträge der Versicherten finanziert wurden, etablierten sich dann im 19. Jahrhundert unter Kaiser Wilhelm I. und Reichskanzler Otto von Bismarck.

Definition Versicherungsprinzip – einfach erklärt

Bis hin zur Brille gibt es heute fast nichts, was sich gegen Geld nicht versichern ließe – oft sogar schon mit einer Online-Versicherung. Aber nicht jedes Angebot ist sinnvoll, manche Versicherungen sind hingegen sogar verpflichtend. Das Versicherungsprinzip greift jedoch für alle Varianten gleichermaßen: Der Versicherungsnehmer zahlt beim Versicherungsgeber Beiträge ein, um sich gegen Risiken wie Krankheit oder Berufsunfähigkeit abzusichern, oder sich eine Altersvorsorge aufzubauen. Die Prämien der Versicherten finanzieren im Gegenzug den Verwaltungsaufwand und die Leistungen der Versicherungsunternehmen.

Welche Unterschiede gibt es?

  • Sozialversicherungen wie die gesetzliche Rentenversicherung beziehen den Aspekt der gesellschaftlichen Solidarität mit ein – das heißt, dass die Höhe der Beiträge nicht vom Alter oder Familienstand abhängig ist.
  • Private Vorsorgeversicherungen hingegen berücksichtigen bei der Gestaltung ihrer Leistungen und Prämien für jeden Versicherungsnehmer unter anderem die individuelle Höhe der Risikowahrscheinlichkeit – zum Beispiel durch Vorerkrankungen. Dies ist nötig, damit Versicherungsunternehmen für alle Versicherten den nötigen Schutz zuverlässig gewähren können.

Das beitragsbasierte Versicherungsprinzip unterscheidet sich per Definition vom Versorgungsprinzip, nach dem etwa die Alterssicherung von Beamten gestaltet ist, und vom Fürsorgeprinzip, das bei Sozialhilfe und Grundsicherung gilt.

Welche Versicherungen sind wichtig?

In Deutschland müssen alle Bürger eine gesetzliche oder private Krankenversicherung haben. Wer nicht versichert ist, erhält auch nur in Notfällen ärztliche Behandlung – und muss zudem alle Kosten dafür selbst tragen. Da Krankheitskosten bei gleichzeitigem Verdienstausfall wegen Erwerbsunfähigkeit schnell in astronomische Höhen steigen können, ist es eine sinnvolle Regelung, hier eine Versicherung abschließen zu müssen. Viele Menschen fahren mit einer gesetzlichen Krankenversicherung gut, auch wenn diese unter Umständen weniger Leistungen bietet als eine private Vorsorge. Man sollte aber bedenken, dass die Beiträge zur Privatversicherung mit zunehmendem Alter deutlich ansteigen können.

Sie bildet die Grundlage für die Altersvorsorge – damit man auch nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben noch seinen Lebensunterhalt finanzieren kann. Angestellte sind in der Regel gesetzlich rentenversichert. Dabei übernimmt der Arbeitgeber die Hälfte des Beitrags für diese Vorsorgeversicherung und die andere Hälfte wird vom Gehalt an die Rentenkasse überwiesen. Selbstständige wie Handwerker oder Ladenbetreiber und Freiberufler oder Unternehmer müssen selbst fürs Alter vorsorgen – zum Beispiel mit einer privaten Rentenversicherung. Letztere lohnt sich als private Vorsorgeversicherung aber auch für Angestellte, um nicht in die Altersarmut abzurutschen. Denn die gesetzliche Rente reicht in der Regel nicht aus, um den Ruhestand zu finanzieren. Derzeit macht die ausgezahlte gesetzliche Rente nur noch rund 48 Prozent des letzten Gehalts aus.

Bei den privaten Rentenversicherungen unterscheidet man zwischen dem klassischen Modell mit garantierter Verzinsung der Beiträge und Zinseszinseffekt. Sie eignet sich für Sparer, die ganz auf sichere Rendite setzen wollen. Risikofreudigere Anleger nutzen die fondsgebundene Rentenversicherung, bei der die Beiträge in ausgewählte Aktienfonds investiert werden und meist höhere Renditechancen bieten.

Angestellte können ihre gesetzliche oder private Rentenversicherung zusätzlich durch eine betriebliche Altersvorsorge ihres Arbeitgebers ergänzen. Dafür gibt es viele attraktive Finanzierungsmodelle wie etwa eine Direktversicherung, die Unterstützungskasse für Geschäftsführer, Manager und Führungskräfte oder – für Arbeitgeber – die Abwicklung der Versorgungsansprüche von Mitarbeitern über einen Pensionsfonds. Von der betrieblichen Altersvorsorge profitieren in den meisten Fällen sowohl Arbeitgeber als auch Mitarbeiter durch eine Entlastung bei Steuern und Sozialabgaben. Seit 2022 sind Arbeitgeber ferner dazu verpflichtet, einen Zuschuss zur Betriebsrente zu gewähren, wenn diese durch eine Entgeltumwandlung finanziert wird.

Vorwiegend Selbstständige, Freiberufler und Geschäftsführer, aber auch Angestellte mit hohem Einkommen profitieren von einer staatlich geförderten Basisrente nach dem Rürup-Modell. Denn mit ihr ist es möglich, einen großen Teil der Beiträge während des Berufslebens als Sonderausgaben in der Einkommensteuererklärung geltend zu machen. Ausgezahlte Renten bleiben zudem bis 2040 teilweise steuerbefreit.

Rente mit 67? Ein Konzept, das mittlerweile in den meisten Branchen an der Lebensrealität vorbeigeht. Dauerstress und körperliche Beschwerden durch harte Arbeitsbedingungen gehören zu den wichtigsten Gründen, warum jeder vierte Erwerbstätige heute vorzeitig aus dem Berufsleben ausscheidet. Die Berufsunfähigkeitsversicherung gewährleistet als private Vorsorge-Versicherung, dass Menschen, die aufgrund einer Krankheit oder Beeinträchtigung ihre Tätigkeit nicht mehr ausüben können, im Ruhestand nicht in finanzielle Nöte geraten. Denn die staatliche Erwerbsminderungsrente reicht hierfür nicht aus. Mit der sogenannten BU-Versicherung können Betroffene unabhängig von ihrem Alter und ihren aktuellen Lebensumständen für die gesamte Dauer ihrer Berufsunfähigkeit (maximal jedoch bis zum Ende der vereinbarten Leistungsdauer) monatlich mit einer festen Rente rechnen, die das Einkommen absichert und die schlimmsten finanziellen Härten abfedert. Somit gehört die BU zu den wichtigsten privaten Vorsorgeversicherungen, die sowohl für Angestellte als auch für Selbstständige und Freiberufler unabdingbar sein sollte.

Vorsorgeversicherungen der LV 1871

  • Versicherungen

    Private Rentenversicherung

    Die private Rentenversicherung ist der Klassiker der Altersvorsorge und ein elementarer Baustein für die persönliche Absicherung.

  • Versicherungen

    Betriebliche Altersvorsorge

    Ob Direktversicherung, Pensionsfonds oder andere Durchführungswege, wir haben ein breites Portfolio unter einem Dach und bieten Ihnen ein passendes Konzept.

  • Versicherungen

    Berufsunfähigkeitsversicherung "Golden BU"

    Unsere "Golden BU" mit individuellen Bausteinen

  • Betriebliche Altersvorsorge

    Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRSG)

    Das Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRSG) ist zum 1. Januar 2018 in Kraft getreten und soll die betriebliche Altersvorsorge (bAV) in Deutschland fördern und zu einer besseren Rente beitragen.

  • Versicherungen

    Golden BU mit Fondssparen

    Berufsunfähigkeitsversicherung mit Geldanlage-Option

  • Versicherungen

    Fondsgebundene Rentenversicherung sinnvoll

    Ist die fondsgebundene Rentenversicherung sinnvoll?

Schutz für die ganze Familie: Welche Versicherungen sind sinnvoll?

Über die oben genannten Versicherungen hinaus, mit denen jeder für seine finanzielle Zukunft vorsorgen kann, gibt es weitere Möglichkeiten, auch Kinder und Hinterbliebene über den eigenen Tod hinaus optimal abzusichern:

Kindervorsorge:

Der Nachwuchs hat noch das ganze Leben vor sich – und so entscheiden sich viele Eltern und Großeltern schon sehr früh dazu, für ihre Kinder und Enkel durch regelmäßige Beiträge ein finanzielles „Polster“ anzusparen. Mit Kindervorsorge-Modellen wie MeinPlan Kids von der LV 1871 beginnt die Vermögensbildung für die finanzielle Absicherung bereits, bevor die Kinder ihr eigenes Geld verdienen können. Ideal auch als Basis für die spätere Altersvorsorge Versicherung. Nach der Ansparphase wird der Betrag an das Kind ausgezahlt oder von diesem bis zur Rente weitergeführt.

Hinterbliebenenvorsorge:

Es ist ein gutes Gefühl, seine Lieben auch nach dem eigenen Ableben gut versorgt zu wissen. Mit einer Sterbegeldversicherung lässt sich verhindern, dass Angehörige neben ihrer Trauer mit den hohen Bestattungskosten belastet werden. Das Sterbegeld ist seit 2004 nicht mehr Bestandteil der Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung. Deshalb ist es hier notwendig, privat Vorsorge zu treffen.

Eine Risikolebensversicherung kann zudem dabei helfen, Kinder, Ehepartner oder auch Geschäftspartner in der Zeit nach dem eigenen Tod vor materiellen Notsituationen zu bewahren, wie sie etwa durch laufende Kredite oder Immobilienfinanzierungen entstehen könnten.

Die Erbvorsorge der LV 1871 stellt ferner sicher, dass die Auszahlung des angesparten Kapitals an die Hinterbliebenen optimal geregelt ist. Versicherte haben die Wahl, Vermögen mit regelmäßigen Monatsbeiträgen oder in einzelnen größeren Beträgen aufzubauen.

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Fazit: Vorsorge lässt sich ganz individuell gestalten – und ist immer ein Gewinn

Gesetzliche Renten- und Krankenversicherungen bieten heute in vielen Fällen keinen ausreichenden Schutz mehr, wenn man unvermittelt aus dem Erwerbsleben gerissen wird. Private Vorsorge-Versicherungen können wesentlich dazu beitragen, zum Beispiel finanzielle Notlagen aufgrund von Krankheit und/oder Berufsunfähigkeit zu vermeiden – und darüber hinaus auch noch die Angehörigen ausreichend abzusichern. Viele Versicherungsunternehmen bieten maßgeschneiderte Lösungen für jeden Geldbeutel, die sich auch noch vielfältig miteinander kombinieren lassen – ein durchdachtes Konzept für alle, die ihr Leben aktiv mit Weitblick gestalten möchten.

Finanziell absichern mit der LV 1871

  • Versicherungen

    Risikolebensversicherung

    Individueller Schutz durch drei frei wählbare Tarifvarianten

  • Versicherungen

    MeinPlan Kids (Kindervorsorge)

    Die moderne Sparlösung für den Nachwuchs

  • Versicherungen

    Risikolebensversicherung für Familien

    Die Versicherung kann Partner und Kinder für den Fall des eigenen Todes finanziell absichern

  • Versicherungen

    Versicherungen für Frauen

    Warum Frauen ihre Absicherung selbst in die Hand nehmen sollten und, welche Versicherungen für Frauen wichtig sind.

  • Versicherung

    Sterbegeldversicherung

    Haben Sie zum Zeitpunkt Ihres Todes keine Bestattungsvorsorge, kann es passieren, dass Ihre Hinterbliebenen mit den Bestattungskosten überfordert sind.

  • Versicherungen

    Erbvorsorge

    Finanzielle Entlastung der Angehörigen und altersunabhängiger Todesfallschutz

Die Meinung der Experten: