Was kostet eine Sterbegeldversicherung?
Stirbt ein geliebter Mensch, gibt es für die Angehörigen viel zu tun: Der Bestatter muss gebucht werden, Blumenschmuck, Grabstein und Trauerfeier müssen organisiert werden und die Sterbeurkunde wird benötigt. Da kommen schnell mehrere tausend Euro zusammen.
Laut Statista (03/2024) liegen die durchschnittlichen Bestattungskosten in Deutschland bei rund 12.980 Euro. Bei Sonderwünschen, wie zum Beispiel einem besonders edlen Sarg oder einer Seebestattung, muss entsprechend mehr Budget einkalkuliert werden.
Wer zu Lebzeiten sichergehen möchte, dass das eigene Begräbnis später einmal gemäß den persönlichen Vorstellungen durchgeführt wird, ohne dabei die Hinterbliebenen finanziell zu belasten, sollte über den Abschluss einer Sterbegeldversicherung (auch Sterbeversicherung genannt) nachdenken.
Die vertraglich vereinbarte Versicherungssumme wird nach dem Ableben des Versicherungsnehmers an die bezugsberechtigte Person ausbezahlt, die sich dann ohne finanzielle Sorgen um eine würdevolle Bestattung kümmern kann. Wurde kein Bezugsrecht verfügt, wird die Versicherungssumme an die Erben ausgezahlt
Sterbegeldversicherung und Kosten: Entscheidend ist die Versicherungssumme
Wie hoch die Kosten für die Sterbeversicherung ausfallen, hängt im Wesentlichen von zwei Faktoren ab:
- der vereinbarten Versicherungssumme
- dem Eintrittsalter des Versicherungsnehmers
Dabei gilt: Je höher die gewählte Versicherungssumme ist, desto höher fallen die zu zahlenden Prämien aus.
Die LV 1871 bietet unter anderem folgende Tarif-Optionen der Bestattungsvorsorge an: Bestattungsvorsorge Basis, Bestattungsvorsorge Comfort Plus und Bestattungsvorsorge Premium. Bei allen Varianten kann eine individuelle Versicherungssumme zwischen 1.500 Euro und 12.500 Euro gewählt werden. Um die gesamten Bestattungskosten abzudecken, sollte die festgesetzte Summe zu den persönlichen Wünschen passen. Wer in Sachen Totenbekleidung, Urne, Grabsteininschrift oder Blumendekoration Wert auf Qualität legt, der kalkuliert lieber eine höhere Summe ein.
Tipp:
Insbesondere wenn die Sterbegeldversicherung früh abgeschlossen wird, lohnt es sich mögliche Preissteigerungen bei den Begräbniskosten, zum Beispiel durch Inflation, zu berücksichtigen. Je nach Einzelfall kann es sich dann lohnen, direkt eine höhere Versicherungssumme zu vereinbaren.
Wie sich das Eintrittsalter auf die Kosten der Sterbeversicherung auswirkt
Der zweite wichtige Faktor bei den Kosten für die Sterbegeldversicherung ist das Abschlussalter. Je älter der Versicherungsnehmer ist, desto höher fallen die Prämien aus. Das liegt daran, dass die Versicherungssumme bei älteren Menschen innerhalb eines kürzeren Einzahlungszeitraums erreicht werden muss. Schließlich steigt mit zunehmendem Alter das Sterberisiko. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass die monatlichen Kosten für die Sterbegeldversicherung niedriger sind, wenn diese in jüngeren Jahren abgeschlossen wird. Denn dann können die Beiträge voraussichtlich über einen längeren Zeitraum hinweg entrichtet werden.
Bei der LV 1871 ist der Abschluss der Bestattungsvorsorge für Personen zwischen 40 und 90 Jahren möglich. Bei einem Eintrittsalter bis einschließlich 75 Jahre laufen die Beitragszahlungen gewöhnlich bis zu einem Endalter von 85 Jahren. Ist der Versicherungsnehmer bei Abschluss der Sterbegeldversicherung älter als 75, werden die Beiträge lebenslang entrichtet.*
Die jährlich anfallenden Überschüsse können wahlweise auf die Versicherungssumme aufgeschlagen werden, wodurch sich die Leistung ohne Mehrkosten erhöht. Alternativ werden die Überschüsse mit dem Bruttobeitrag verrechnet, wodurch sich ein Sofortrabatt bei den Zahlungen ergibt.
Ihren individuellen Beitrag für die Sterbegeldversicherung der LV 1871 können Sie ganz einfach online berechnen.
*bei Abschluss mit unserem Online-Rechner. Weitere Konstellationen können individuell angefragt werden. Kontaktieren Sie uns gern.