Sterbegeldversicherung zur Übernahme der Beerdigungskosten
Im Falle eines Todes gibt es für Angehörige keine staatliche Unterstützung mehr. Wer für seine eigene Bestattung spart, schließt oftmals im Vorfeld eine Sterbegeldversicherung ab. Auf diese Weise kann auch mit einem kleinen Budget ein würdevolles Begräbnis geschaffen werden.
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Der eigene Tod – kein schöner Gedanke
Kaum jemand denkt gerne an seinen eigenen Tod. Dennoch ist dieses Thema wichtig, um Angehörige nicht mit immensen Kosten allein dastehen zu lassen, sobald der Ernstfall eintritt. Um ein würdevolles Begräbnis zu ermöglichen, sind schnell mehrere Tausend Euro für die Beerdigungskosten nötig. Doch wer zahlt die Beerdigung? Keine einfache Antwort, da oft kein Geld für die Beerdigung übrig ist. Damit im Ernstfall für die Beerdigung eine Kostenübernahme erfolgen kann, ist eine Sterbegeldversicherung ratsam. Wenn sonst die Beerdigungskosten Geschwister, Eltern oder Kinder zahlen müssten, kann bei Vorhandensein einer Sterbegeldversicherung die im Todesfall ausgezahlte Versicherungssumme dafür verwendet werden.
Sterbegeldversicherung als Vorsorge
Wer die Beerdigungskosten abgesichert haben möchte, sorgt mit einer Sterbegeldversicherung vor. Die LV 1871 bietet hierfür mehrere Tarife an, unter anderem: Bestattungsvorsorge Basis, Bestattungsvorsorge Comfort Plus und Bestattungsvorsorge Premium. Die Auszahlung der Versicherungssumme erfolgt einmalig im Falle des Todes. Diese kann zwischen 1.500 und 12.500 Euro gewählt werden.
Bei der Bestattungsvorsorge der LV 1871 gibt es eine Wartezeit von lediglich sechs Monaten. Nach Ablauf der Wartezeit wird die Versicherungssumme anteilig ausgezahlt. Die volle Leistung erhalten Angehörige abhängig vom Tarif und Eintrittsalter nach 12 bis 36 Monaten. Die Bestattungsvorsorge der LV 1871 kann frühestens ab 40 Jahren und mit laufendem Beitrag spätestens mit 90 Jahren abgeschlossen werden.
Konkrete Beiträge für die LV 1871 Bestattungsvorsorge können zum Beispiel mittels Online-Rechner oder persönlicher Beratung ermittelt werden.
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Kosten Beerdigung: Übersicht über die Einzelposten
Welche Geldmittel schlussendlich für eine Beerdigung nötig sind, hängt von der Ausführung ab. Zu beachten sind zahlreiche Einzelposten.
Behörde und Urkunden
Kommt es zu einem Todesfall, werden gewisse Gebühren fällig, unter anderem für Urkunden.
Beschreibung | Kosten |
---|---|
Leichenschau und Totenschein | 103 bis 265 Euro |
Originale Ausführung einer Sterbeurkunde | Etwa 10 Euro + 5 Euro für weitere Ausführungen |
Friedhof und Grab
Was kostet ein Begräbnis im Detail? Diese Frage wird in diesem Abschnitt beantwortet. Wichtig ist allerdings, dass selbst diese Kosten noch längst nicht alles sind, was finanziell zu einer Beerdigung dazugehört.
Beschreibung | Kosten |
---|---|
Dreitägige Aufbahrung und Kühlzellen | 60 bis 150 Euro |
Beisetzungsgebühr | 100 bis 1.500 Euro |
Nutzung der Trauerhalle | 30 bis 500 Euro |
Grabnutzungsgebühr: Hier kommt es darauf an, welche Grabform gewählt wird
Die preiswerteste Variante ist ein anonymes Urnengrab, die teuerste Wahl ein Erdwahlgrab. |
400 bis 2.500 Euro |
Einäscherung im Krematorium | 150 bis 500 Euro |
Was kostet eine Bestattung über ein Institut?
Auch bei diesem Posten kommt es individuell darauf an, wie einfach oder gehoben eine Beerdigung ausfallen soll. Viele Personen fragen sich: "Was zählt zu den Beerdigungskosten?". Fakt ist, dass sich der Part des Bestattungsinstitutes in folgende Abschnitte unterteilt.
Beschreibung | Kosten |
---|---|
Sarg | 500 bis 5.000 Euro |
Urne | 100 bis 750 Euro |
Kissen, Polster und Decke | 30 bis 250 Euro |
Totenbekleidung | 30 bis 130 Euro |
Hygienische Versorgung | 50 bis 250 Euro |
Ankleiden und Einbetten | 50 bis 150 Euro |
Überführung | 110 bis 260 Euro |
Aufbahrung | 80 bis 500 Euro |
Formalitäten und Verwaltung | 75 bis 300 Euro |
Grabstein
Dieser Posten wird häufig unterschätzt, stellt aber tatsächlich oftmals die größte finanzielle Belastung dar.
Beschreibung | Kosten |
---|---|
Grabstein oder Grabmal | 450 bis 5.000 Euro |
Inschrift (30 Buchstaben) | 200 bis 1.350 Euro |
Grabeinfassung | 500 bis 2.800 Euro |
Transport | ca. 50 Euro |
Dieser gesamte Kostenblock ist sehr variabel, da die Wünsche über das nötige Budget entscheiden. Mit mindestens 1.500 Euro ist in jedem Fall zu rechnen, nach oben hin sind den Möglichkeiten kaum Grenzen gesetzt.
Sonstige Kosten
Die weiteren Kostenpunkte sind je nach Beerdigung und Trauerfall verschieden. Auch diese Beiträge können sich summieren, sodass die finanzielle Belastung schnell problematisch wird. Da die Beerdigungskosten nicht vom Sozialamt übernommen werden, müssen Angehörige die Beiträge selbst aufbringen.
Beschreibung | Kosten |
---|---|
Friedhofsgärtner | 80 bis 650 Euro |
Floristen | 130 bis 650 Euro |
Kirche, Trauerredner, Todesanzeige, musikalische Gestaltung, Leichenschmaus, Trauerkaffee | 425 bis 3.450 Euro |
Unsere Tarife zur Sterbegeldversicherung im Vergleich
Bestattungsvorsorge Basis, Comfort Plus & Premium
Leistungen |
Bestattungsvorsorge Basis |
Bestattungsvorsorge Comfort PlusUnsere Empfehlung |
Bestattungsvorsorge Premium |
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Eintrittsalter bei laufendem Beitrag i | 40 Jahre bis 90 Jahre |
40 Jahre bis 90 Jahre |
40 Jahre bis 90 Jahre |
Beitragszahlung i | bis 85/ lebenslang |
bis 85/ lebenslang |
bis 95/ lebenslang |
Lebenslange Absicherung | |||
Mögliche Versicherungssumme i | 1.500€ bis 12.500€ |
1.500€ bis 12.500€ |
1.500€ bis 12.500€ |
Ohne Gesundheitsprüfung | |||
Volle Leistung nach i | 24-36 Monaten |
12-36 Monaten |
12-36 Monaten |
Vorläufiger Versicherungsschutz i | |||
Beitragsdynamik (3 Prozent) i | optional | optional | |
Zusätzliche Leistung bei Unfalltod (Verdoppelung der Versicherungssumme) i | |||
Erbrechtsberatung i | |||
Kinder- und Enkelmitversicherung i | |||
Kostenübernahme für Auslandsüberführung i | |||
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Beerdigungskosten – wer zahlt?
Da eine Bestattung viele Einzelkosten nach sich zieht, ist eine gute Planung wichtig. Die Übernahme der Bestattungskosten erfolgt vorrangig durch die Erben. Wenn diese dazu nicht in der Lage sind oder kein Vermögen vorhanden ist, müssen die sogenannten unterhaltspflichtigen Hinterbliebenen wie zum Beispiel die Eltern oder Kinder des Verstorbenen die Kosten übernehmen. Das gilt sogar für Ehepaare, auch wenn diese getrennt leben. Eine Sterbegeldversicherung kann den Angehörigen zumindest die finanzielle Last nehmen.
Im Internet finden sich Bestattungsplaner, mit denen sich (abhängig von den eigenen Wünschen) die nahezu exakten Aufwände kalkulieren lassen. Angehörige haben die Wahl, die Kostenpunkte und deren Ausführung allein zu organisieren oder wahlweise ein Bestattungsunternehmen zu beauftragen. Dieses kümmert sich um viele organisatorische Abläufe, beispielsweise rechtliche Fragen, Todesanzeigen, Urkunden und mehr.