Risikolebensversicherung für Senioren

Lohnt sich eine Risikolebensversicherung für Senioren?

Mit einer Risikolebensversicherung sorgt der Versicherungsnehmer für den eigenen Todesfall vor. Wenn der bzw. die Versicherte stirbt, wird die vertraglich vereinbarte Versicherungssumme an die Angehörigen ausbezahlt. Das ist zum Beispiel sinnvoll, um einen laufenden Immobilienkredit abzusichern, welchen der hinterbliebene Partner alleine nicht finanzieren könnte. So soll verhindert werden, dass der zurückgelassene Partner nicht auch noch sein Zuhause verliert.

Für die Berechnung der monatlichen Beiträge zur Risikolebensversicherung spielen neben der Versicherungssumme unter anderem der Beruf und der Gesundheitszustand des Versicherten eine wichtige Rolle. Aber auch das Alter des Versicherungsnehmers hat Einfluss auf die Höhe der Versicherungsbeiträge. Für Senioren stellt sich damit die Frage, ob der Abschluss einer Risikolebensversicherung noch möglich ist. Und wenn ja: Ist eine Risikolebensversicherung für ältere Menschen überhaupt empfehlenswert? Oder gibt es sinnvollere Alternativen?

Risikolebensversicherung: Senioren können Abschluss erwägen

Vereinfacht gesprochen ist eine Risikolebensversicherung umso teurer, je wahrscheinlicher es ist, dass der Versicherungsnehmer innerhalb der Laufzeit verstirbt. Denn dann tritt der Leistungsfall ein und das Versicherungsunternehmen muss die vertraglich festgesetzte Versicherungssumme an die Hinterbliebenen ausbezahlen. Aus diesem Grund wird vor dem Abschluss eine Gesundheitsprüfung durchgeführt. Wer trotz einer Vorerkrankung eine Risikolebensversicherung abschließen möchte, raucht und/ oder einem riskanten Beruf oder Hobby nachgeht, muss unter Umständen mit höheren Beiträgen rechnen, da sein Sterberisiko erhöht ist.

Je älter der oder die Versicherte ist, desto wahrscheinlicher ist es natürlich, dass er oder sie während der Laufzeit verstirbt und die Versicherungssumme fällig wird. Trotzdem kann der Abschluss einer Risikolebensversicherung auch für Senioren grundsätzlich noch möglich sein. Das Höchstalter für den Versicherungsabschluss legen die verschiedenen Anbieter individuell fest. Dieses bewegt sich in der Regel zwischen 65 und 75 Jahren. Auch wenn die Beiträge zur Risikolebensversicherung für Senioren aufgrund ihres Alters höher ausfallen, kann ein Abschluss dennoch ratsam sein – etwa, wenn der zurückgelassene Partner nur eine kleine Rente erhält. In diesem Fall schützt die Summe aus der Risikolebensversicherung vor finanziellen Nöten, wenn der Versicherungsnehmer verstirbt.

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RisikoLeben der LV 1871 mit Höchstalter von 75 Jahren

Bei der LV 1871 können Senioren eine Risikolebensversicherung bis zu einem Höchstalter von 75 Jahren abschließen. Die Höhe des zu erwartenden Versicherungsbeitrages können Sie einfach online ermitteln.

Sterbegeldversicherung als Alternative zur Risikolebensversicherung

Doch es gibt noch mehr gute Gründe für ältere Menschen, über den Abschluss einer Risikolebensversicherung nachzudenken – zum Beispiel, wenn zwei Senioren ohne Trauschein zusammenleben. Wenn ein Paar nicht verheiratet ist, hat der hinterbliebene Partner nämlich keinen Anspruch auf eine Witwer- bzw. Witwenrente. Auch hier kann eine Risikolebensversicherung eine sinnvolle Vorsorge sein. Sollten größere (Immobilien-) Kredite noch laufen, die bisher nicht abgesichert wurden oder die Kinder noch auf finanzielle Unterstützung angewiesen sein, kann eine Risikolebensversicherung im Alter ebenfalls empfehlenswert sein.

Wer durch die Versicherungssumme lediglich die Kosten für die eigene Beerdigung abdecken möchte, um seine Angehörigen zu entlasten, kann alternativ eine Sterbegeldversicherung abschließen. Hier ist die Versicherungssumme meist niedriger, wodurch auch die Beiträge geringer ausfallen. Gesundheitsfragen gibt es normalerweise nicht, wodurch der Abschluss erleichtert wird. Es handelt sich bei der Sterbegeldversicherung um eine Art „Mini-Lebensversicherung“, die zum Zeitpunkt des eigenen Todes fällig wird. Die angesparte Summe können die Hinterbliebenen nutzen, um ihrem Familienmitglied einen würdigen Abschied zu bereiten, ohne durch hohe Kosten für Sarg, Grabstein und Blumenschmuck in finanzielle Bedrängnis zu geraten.

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