Private Rentenversicherung: Was kann steuerlich abgesetzt werden?
Wie werden private Rentenversicherungen besteuert?
Wenn der Versicherte den Vertrag ohne Förderung aus dem Netto angespart hat und sich das Geld später als lebenslange Rente auszahlen lässt, muss er nur den sogenannten Ertragsanteil versteuern (= Ertragsanteilsbesteuerung) . Für den, der sich die private Rente ab 60 Jahren auszahlen lässt, zählen bloß 22 Prozent der Jahresrente zum steuerpflichtigen Einkommen. Ab 65 Jahren sind es 18 Prozent, ab 68 Jahren nur noch 16 Prozent. Bei einer einmaligen Kapitalauszahlung kann stattdessen unter bestimmten Voraussetzungen das Halbeinkünfteverfahren angewandt werden.
Wo trägt man die private Rentenversicherung in der Steuererklärung ein?
Für Vorsorgezahlungen, die sich von der Steuer absetzen lassen, gibt es in der Steuererklärung zwei relevante Anlagen: Die Anlage AV für Altersvorsorgebeiträge und die Anlage Vorsorgeaufwand.
Auf letzterer geht es auf Seite eins um die privaten Aufwendungen für die Altersvorsorge. Wenn Sie also privat eine Basisrente (Rürup-Rente) abgeschlossen haben, tragen Sie die Beiträge des entsprechenden Jahres dort ein.
Haben Sie sich für die Riester-Rente entschieden, gehören diese Beiträge in die Anlage AV.
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Wichtiger Hinweis: Diese Informationen stellen keine steuerliche Beratung dar und erheben trotz größtmöglicher Sorgfalt bei Auswahl und Erstellung keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität.