7. September 2020
Mit 690 Millionen Nutzern weltweit ist LinkedIn die größte Social Media-Plattform im Business-Kontext. Auch in der DACH-Region erfreut sie sich mit 15 Millionen Nutzern großer Beliebtheit. Damit ist LinkedIn ein Social-Media-Kanal, den auch Versicherungsmakler nicht unterschätzen sollten. Wir haben hier sechs Gründe zusammengestellt.
Sechs Gründe, warum gerade Vermittler jetzt auf LinkedIn setzen sollten
1. LinkedIn schafft digitale Sichtbarkeit
Die Zahlen zeigen: Rund 64 Prozent des Social Media-Traffics einer Unternehmenswebsite wird durch LinkedIn generiert (Econsultancy, 2013). Damit steht das Netzwerk auf Platz 1 der Social Media-Plattformen. Zudem haben rund 43 Prozent aller Marketers schon mindestens einen Kunden über LinkedIn gewonnen (LinkedIn, 2017). Wer als Makler digital unterwegs sein möchte, sollte LinkedIn also in jedem Fall in seiner Digitalstrategie mitdenken.
2. Mit LinkedIn erreichen Vermittler die richtige Zielgruppe
Plattformen gewinnen an Relevanz, je mehr Menschen sie nutzen. Die große Beliebtheit von LinkedIn spricht für sich und bietet Nutzern die Möglichkeit, auf einen großen Pool an Kontakten zuzugreifen und sich ein Netzwerk aus Partnern, Unternehmen und Kunden aufzubauen.
Durch die direkte Vernetzung sind Vermittler enger mit den Kontakten im Austausch und erhalten detaillierte Insights zu deren beruflicher Situation und Interessen. Die Ansprache kann so besonders persönlich gestaltet werden, beispielsweise mit Bezugnahme auf einen aktuellen Anlass wie einen Jobwechsel oder den letzten Post. Ganz automatisch werden über das eigene Netzwerk auch weitere LinkedIn-Nutzer auf das Profil aufmerksam. Dadurch können Makler ihre Reichweite steigern und genau die Personen erreichen, die sich für die eigenen Themen ebenfalls interessieren. Mit präzisem Targeting und der Ansprache einer spezifischen Zielgruppe lässt sich das zusätzlich verstärken.
3. Mit LinkedIn können Vermittler ihre eigene Personal Brand aufbauen
Der Schlüssel für Vermittler, um in Zeiten der Digitalisierung dem veränderten Kundenverhalten Rechnung zu tragen und sich gleichzeitig auch von dem steigenden Wettbewerb durch das Onlinedirektgeschäft abzuheben, ist die Positionierung als Personal Brand. Das ist eine persönliche, vom Kunden geschätzte Marke, mit der Vermittler ihre Kunden von der ersten Information bis zum Vertragsabschluss über alle Kontaktkanäle hinweg kompetent beraten und begleiten können und somit in Erinnerung bleiben.
Als Plattform eignet sich LinkedIn hervorragend dafür, eine Personal Brand und eine Positionierung aufzubauen. Mit zielgruppenspezifischem Content können Makler eine höhere Aufmerksamkeit auf ihre Themen lenken und damit für ihre Expertise und ihre Produkte werben. LinkedIn kann Vermittlern als eine Art virtuelle Bühne dienen, um sich selbst und die eigenen Services fachlich zu präsentieren und sich damit in der Versicherungsbranche zu positionieren. Damit ist LinkedIn für den Makler ein wichtiger von mehreren Schritten auf dem Weg zur Personal Brand. Da die Plattform Traffic auf die Website lenkt, sollte die persönliche Marke in jedem Fall auch hier und auf allen weiteren Kanälen einheitlich mitgedacht werden.
4. LinkedIn setzt auf hochwertigen Business-Content
Im Gegensatz zu anderen Social-Media-Plattformen legt LinkedIn den Fokus auf berufliche Themen. Urlaubs- oder Hochzeitsfotos findet man im Feed nicht. Dadurch gibt es auch keine Ablenkung von dem hochwertigen, internationalen Business-Content. Auch Umfragen bestätigen das. Laut einer Studie von Statista und TÜV Süd (2019) vertrauen 8 von 10 Usern der Plattform als Quelle für professionelle Inhalte. Laut Marketing-Experten ist LinkedIn unter den Top 3 der relevantesten Plattformen für Unternehmen (Statista, 2020).
Vermittler, die die zeitaufwändige Erstellung eigener Inhalte umgehen möchten, können auf Curated Content zurückgreifen, also Beiträge von anderen teilen. Das schafft Entlastung, demonstriert Expertise und Vernetzung innerhalb der Branche. Beiträge von Kollegen, Versicherern und relevanten Medien eignen sich hierfür besonders. Auch wir bei der LV 1871 posten regelmäßig spannende Inhalte auf LinkedIn, die Vermittler direkt für Ihre Kunden zweitverwerten und ihnen so einen Mehrwert bieten können. In unserem umfangreichen digitalen Angebot für Vermittler stellen wir den Vermittlern zudem White Label Content zur Verfügung, den sie für ihre Social-Media-Aktivitäten nutzen können.
5. Bei LinkedIn herrscht ein aktiver Wissensaustausch
Vermittler können LinkedIn auch nutzen, um sich aktiv neues Wissen anzueignen. Durch die Vernetzung mit anderen Fachleuten und Unternehmen entstehen Diskurse über Branchenentwicklungen. Besonders Gruppen eignen sich für den Austausch über aktuelle Themen sowie Trends – und das auf nationaler wie internationaler Ebene.
6. LinkedIn bietet die Möglichkeit zum Social Selling
LinkedIn eignet sich auch direkt für Vertriebsaktivitäten. Das nennt man auch Social Selling, also die Nutzung sozialer Netzwerke zum Finden von Geschäftspartnern, zur Akquise und zur Kontaktpflege durch die Distribution persönlicher Nachrichten an Geschäftspartner und Kunden. LinkedIn bietet dafür ein spezielles Tool – den LinkedIn Sales Navigator. Die Funktionsweise ähnelt einem vorgelagerten CRM-System, mit dem die Lead-Generierung, der Abgleich von Daten (bei einem kompatiblen CRM-System) und die Kontaktpflege vereinfacht wird.
Besonders hilfreich: Über die Suchfunktion können Lead-Listen erstellt werden. Vorgefertigte Nachrichten können dann an die Kontakte aus den Listen distribuiert werden – sowohl über LinkedIn direkt als auch via E-Mail bei Bestandskunden. Das Tool bietet darüber hinaus Insights und Analysen, die Aufschluss über das Interesse des Netzwerks am eigenen Content geben und die Ergebnisse der eigenen Beiträge messbar machen.
Mehr Informationen zum Thema Digitalisierung
Julia Hauptmann
PR Communications
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