12. Juli 2021
Markus Frank Broza ist unabhängiger Finanzberater aus Minden. Mit seinem Team hat er sich auf die Absicherung von Apothekerinnen und Apothekern spezialisiert. Zu seinen Mandanten gehören aber auch viele Privatkunden. Im Interview spricht er über den Bewusstseinswandel der Kunden gegenüber der fondsgebundenen Altersvorsorge in der Niedrigzinsphase und warum er MeinPlan empfiehlt.
Praxischeck MeinPlan: LV 1871 punktet mit Transparenz und Preis-Leistungs-Verhältnis
Zu Ihren Kunden gehören Geschäfts- und Privatkunden. Was sind deren Bedürfnisse bei der Absicherung? Unterscheiden sich diese?
Broza: Nicht grundsätzlich, würde ich sagen. Ein hohes Maß an Flexibilität bei der Geldanlage ist sowohl unseren Privatkunden als auch unseren Geschäftskunden wichtig. Das heißt, das Geld sollte nicht lange durch Kündigungs- oder Haltefristen gebunden sein. Auch niedrige Gebühren bei der Geldanlage sind beiden Kundengruppen gleichermaßen wichtig.
Oftmals gibt es Unterschiede bei der Anlagephilosophie. Gewerbliche Kunden legen Wert darauf, dass die Geldanlage nicht so hohen Wertschwankungen unterliegt. Privatleute, die für ihre Altersvorsorge eher einen langfristigen Horizont haben, nehmen eine höhere Volatilität in Kauf. Sie nutzen diese Schwankungen teilweise sogar für sich. Es kommt aber auch immer auf den Einzelfall an. Die Erwartungen klären wir deshalb im Beratungsgespräch immer im Detail.
Robuste Finanzstärke und Solvabilität
Warum empfehlen Sie Ihren Kunden MeinPlan der LV 1871?
Broza: Die eben von mir genannte Flexibilität bei der Verfügbarkeit des Geldes ist dabei ein wichtiger Faktor, aber nicht der einzige. Im Vordergrund steht die Unternehmensstruktur der LV 1871 als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit und ihre robuste Finanzstärke und Solvabilität. Als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit ist die LV 1871 ausschließlich den Interessen ihrer Kunden verpflichtet. Zudem achten wir auf die Diversifizierung des Versicherungsbestandes. All diese Punkte bewerten wir bei der LV 1871 als sehr positiv.
Unter den Mitarbeitern spürt man die 150-jährige Geschichte des Unternehmens. Es wird nachhaltig und langfristig gedacht. Das schätzen wir und unsere Kunden sehr.
Da wir im Zuge der Generationenberatung häufig ganze Familien zu ihrer Vorsorgesituation beraten, sind für uns die Vorsorgelösungen der MeinPlan Familie auch deshalb attraktiv, weil man hier mehrere Personen in einem Vertrag integrieren kann. Dieses Kriterium ist für uns ein elementarer Faktor bei der lebzeitigen Vermögensübertragung im Rahmen der Life-Cycle-Beratung.
Die Deutschen sind nicht gerade als Aktienliebhaber bekannt. Die meisten sparen immer noch mit Sparbuch. Wie sprechen Sie das Thema Fondsrente in der Beratung an?
Broza: Ja, auch wir kennen das: Einige unserer Mandanten verfügen immer noch über hohe Summen auf Tages- oder Girokonten. Der Deutsche neigt dazu, ein vermeintliches Sicherheitsbedürfnis vorzuschieben, um Investments in Fonds, Aktien oder in sonstige Wertpapiere auf die lange Bank zu schieben.
Wir sprechen die Kunden dann aktiv auf die volkswirtschaftliche Situation und das Verhalten der Notenbanken an. Durch das niedrige Zinsniveau geraten auch kleinere Banken zunehmend unter Druck und verlangen sogenannte Verwahrentgelte. Wir machen unsere Mandanten dann darauf aufmerksam, dass sie damit faktisch eine Vermögensentwertung erleben müssen.
Auch wenn es uns nicht immer gelingt, die Kunden zu überzeugen, so sehen wir doch zunehmend, dass diese Entwicklung zu einem Umdenken führt.
Umdenken bei Investments
Welche Fragen haben Ihre Kunden zu MeinPlan?
Broza: Die Fragen unterscheiden sich häufig je nach dem gewählten Vergütungsmodell. Denn das Thema Absicherung mit einer fondsgebundenen Rentenversicherung – oder auch ETFs – steht im Wettbewerb zum Beispiel mit Fondsparen oder Bankdepot. Hier müssen wir immer wieder die unterschiedlichen Charakteristika zwischen Fondsparen bei einer Depotbank und Fondsparen über den Versicherungsmantel verdeutlichen. Dabei hilft es uns sehr, dass die LV 1871 hier unterschiedliche Vergütungsmodelle anbietet. Denn für viele Kunden ist die Frage nach den Kosten extrem wichtig. Hier punkten die LV 1871 und MeinPlan mit einem hohen Transparenzlevel und einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Insgesamt also mindestens eine zwei plus, würde ich sagen.
Für welche Ihrer Kunden ist MeinPlan besonders attraktiv?
Broza: Hier fallen mir natürlich zuerst die Berufseinsteiger ein, die einen langen Vorsorgehorizont haben. Sie können mit relativ niedrigen Anfangsbeiträgen einen Grundstock als Vorsorge- oder Altersvermögen aufbauen und dann adaptiv zu den individuellen wirtschaftlichen Verhältnissen ihr Vorsorgesparen ausbauen. Dafür bietet MeinPlan verschiedene Möglichkeiten; entweder die Erhöhung der monatlichen Beiträge oder Sonderzahlungen zum Beispiel – und hier kommen dann auch steuerliche Aspekte hinzu. Aber grundsätzlich ist das natürlich immer abhängig von der individuellen Lebens- und Finanzsituation. Das versuchen wir im persönlichen Beratungsgespräch herauszufinden.
Vielen Dank für das Gespräch.
Über unseren Experten
MARKUS FRANK BROZA – BROZA FINANZPARTNER MINDEN
Markus Frank Broza ist unabhängiger Finanzberater aus Minden. Das familiengeführte Beratungsteam versteht sich als Partner ihrer Kunden, für die Verwaltung des Vermögens und für vieles was darüber hinausgeht.
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