Sport ist zweifellos sinnvoll, um Muskeln aufzubauen, Rückenschmerzen bei Bürojobs vorzubeugen und um körperlich fit zu bleiben. Wer Sport treibt, der tut etwas für seine Gesundheit, das ist längst klar. Sport treiben ist aber nicht nur gut für den Körper, sondern auch für den Geist und die Seele. Wer Sport treibt, kann die positiven Auswirkungen auf die Psyche an sich spüren. Sport wirkt ausgleichend, beruhigend und bei vielen Sportarten werden sogar Glückshormone ausgeschüttet.
Vor allem bei Sportarten wie Yoga findest du einen optimalen Ausgleich zu einem stressigen Alltag. Wer Yoga mal ausprobiert hat, wird schnell feststellen: Es ist gar nicht so einfach, wie man denkt, und ja, es ist durchaus Sport.
Mentaler Ausgleich: Warum wirkt sich Sport auf die Psyche aus?
Bleiben wir mal beim Beispiel Yoga: Wer Yoga praktiziert, kehrt in sich und kann darin einen regelrechten Rückzugsort für sich finden. Die Effekte für die mentale Gesundheit sind tatsächlich beim Yoga am größten. Man nimmt sich Zeit für sich, klinkt sich aus dem Alltag aus, schirmt sich von der Außenwelt ab. Deswegen wird auch empfohlen, für die Zeit des Yoga Praktizierens Klingel, Telefon etc., abzustellen. Du legst den Fokus beim Yoga ganz auf dein Inneres und kommst zur Ruhe. Dabei kannst du Kraft für einen stressigen Alltag tanken und lernst, achtsamer durch den Tag zu gehen.
Wenn du Yoga Flows praktizierst, dann werden deine Energieflüsse angeregt und du fühlst dich nach der Yoga-Einheit erholt und energetisiert.
Viele Yoga-Sessions werden mit Meditationen verbunden. Das Ziel dabei: den Körper und den Geist zu verbinden, mentaler Ausgleich.
Aber nicht nur Yoga ist gut für die Psyche. Wenn du zum Beispiel im Freien joggst oder walkst, werden dabei Glückshormone ausgeschüttet und du fühlst dich danach so richtig energiegeladen.
Ganz klar: Sport macht deinen Körper fit und ist Balsam für die Seele, wenn du dich erst mal dazu überwunden hast. Sport ist ein perfekter mentaler Ausgleich für den Alltag und hilft dabei Stress abzubauen und zu vermeiden.
Sport macht glücklich
Wer regelmäßig Sport treibt – und dabei ist es relativ egal, um welche Sportart es sich handelt – fühlt sich fitter, ausgeglichener, glücklicher. Durch das Glückshormon Serotonin wird deine Stimmung gehoben und das wiederum gibt dir mehr Energie und Motivation für die nächste Sporteinheit. Du gerätst also regelrecht in eine Aufwärtsspirale. Außerdem fühlt man sich nach dem Sport oftmals selbstbewusster. Warum das so ist? Weil du stolz darauf bist, etwas geschafft, etwas geleistet zu haben. Du bist stolz auf deinen Körper und stolz auf dich. Du hast durchgehalten und weißt, dass du das nächste Workout auch wieder schaffen kannst und wirst.
Sport als mentaler Ausgleich für das Gehirn
Es geht sogar noch etwas weiter: Sport ist gut für das Gehirn. Auch hierfür sind die Gründe naheliegend und schnell erklärt: Wer sich bewegt, schafft damit einen perfekten Ausgleich für den oftmals eintönigen Arbeitsalltag, bei dem man oftmals stundenlang nur sitzt. Dein Gedächtnis wird herausgefordert. Besonders ist das dann der Fall, wenn es sich um Sport handelt, der Koordinationsübungen beinhaltet. Es kann also durchaus sinnvoll sein, auch mehrere Sportarten miteinander zu kombinieren: Tanzen und Fahrradfahren zum Beispiel, Joggen und Aerobic, Zumba und Training mit Gewichten.
Beim Sport werden ganz andere Hirnareale angesprochen als bei der Arbeit und genau davon profitierst du.
Sport verbindet Menschen
Ob du Sport für dich alleine treibst oder lieber in Gesellschaft, bleibt dir überlassen. Das ist Geschmackssache, denn nicht jeder kann sich zum Beispiel eine Mannschaftssportart vorstellen. Manch einer joggt lieber für sich alleine, macht zu Hause seine Yoga-Sessions oder geht ins Studio, um an Geräten zu trainieren.
Deutlich motivierender ist es allerdings, wenn du dich zum Sport mit jemand anderem zusammenschließt. Denn dann kann man sich prima gegenseitig motivieren und aufbauen. Wer alleine vor sich hin sportelt, findet unter Umständen immer wieder neue Ausreden. Hat man sich hingegen mit einer Gruppe verabredet oder ist im Verein, fühlt man sich eher „verpflichtet“, zu gehen.
Vielleicht findest du ja ein paar Gleichgesinnte, die die Leidenschaft zum Laufen mit dir teilen? Oder du lernst im Sportverein ein paar nette Menschen kennen? Der Wille, gemeinsam etwas anzugehen und etwas zu erreichen, kann viel bewegen.
Gemeinsame Sportinteressen verbinden, vor allem, wenn es sich um eher ungewöhnliche Sportarten handelt. Auch im Fitnessstudio kannst du andere Menschen kennenlernen, zum Beispiel wenn außer dem Gerätetraining, was man alleine absolviert, noch verschiedene Fitnesskurse angeboten werden.
Pilates als Alternative zu Yoga
Yoga als Sport und mentaler Ausgleich erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Das Vorurteil, dass nur esoterische Hippies Yoga praktizieren, kann sich schon lange nicht mehr halten. Yoga kann sogar sehr anspruchsvoll sein, man denke dabei nur an Power-Yoga. Etwas weniger populär, deshalb aber nicht minder effektiv, ist Pilates. Auch Pilates eignet sich prima als Sportart für zu Hause, du kannst es aber auch auf der Volkshochschule als Kurs buchen und dort lernen, wie man es richtig praktiziert. Bei Pilates handelt es sich um Übungen, die die Muskeln gezielt trainieren, die Atmung spielt eine geringere Rolle als beim Yoga. Auch für Anfänger ist Pilates als mentaler Ausgleich perfekt geeignet. Wenn du erst mal hineinschnuppern willst, findest du auf YouTube jede Menge Lernvideos.
Joggen als Ausdauertraining
Generell wirkt sich Ausdauersport positiv auf den gesamten Körper aus. Wer joggt, lebt gesünder. Laufen baut Stress ab und sorgt für mehr Entspannung und Zufriedenheit. Außerdem stärkt es das Immunsystem und das Herz. Dennoch gibt es dabei ein paar Dinge zu beachten, vor allem wenn du Anfänger bist. Du brauchst dafür die richtigen Schuhe und wenn du an Übergewicht leidest, kann es gelenkschonender sein, wenn du zuerst einmal andere Sportarten wie Schwimmen oder Nordic Walking ausübst. Fange langsam damit an, laufe zuerst mal nur kurze Strecken, plane zu Beginn eine Bewegungszeit um die 15 Minuten. Immerhin müssen sich deine Bänder, Sehnen und Muskeln erst an die Belastung gewöhnen. Je langsamer du mit dem Joggen startest, desto schneller kannst du Erfolge verbuchen.
Wandern als mentaler Ausgleich und körperliche Herausforderung
Wandern ist ebenfalls ein toller Freizeitsport und ein wunderbarer mentaler Ausgleich zum Berufsalltag. Alleine wandern ist allerdings nicht jedermanns Sache und in manchen Gebieten sogar ziemlich gefährlich. In den Bergen sollte man möglichst immer zu zweit oder zu mehreren unterwegs sein. Beim Wandern bekommst du den Kopf frei und sorgst für eine gute Ausdauer. Die frische Luft tut ihr Übriges. Wandern ist gut für die Psyche, weil ein Aufenthalt im Freien Stress reduziert und Ängste minimiert. Je länger du in der Natur verweilst, desto positiver wirkt sich der Effekt auf deine Psyche aus. Beim Wandern und Bergsteigen entschwindet man dem Alltag und taucht in eine ganz andere Welt ein. Der Endorphin-Spiegel steigt, weshalb Wandern auch gut fürs Gehirn ist.
Wandern kann man darüber hinaus auch bei schlechtem Wetter und du musst nicht extra in einen Wanderurlaub fahren – interessante Wandergebiete mit Halbtagestouren gibt es in ganz Deutschland.
Wenn dir die Anfahrt zu lange ist, kannst du alternativ auch einfach spazieren gehen oder walken, auch hier ist der gesundheitliche Effekt nicht von der Hand zu weisen.
Kraftsport
Du bist eher der Typ, der gleich richtig durchstartet und am liebsten ins Studio geht, um dort intensiv die Muskeln zu trainieren? Beim Kraftsport arbeitest du ganz klassisch mit Gewichten: Gewichtheben, Armdrücken oder Bankdrücken gehören zum Beispiel dazu.
Die Begrifflichkeiten sind hier allerdings mitunter etwas schwammig. Wenn man vom Krafttraining spricht, meint man damit zumeist eine Kombination aus den Trainingsmethoden Maximalkraft, Hypertrophie und Kraftausdauer.
Dieses Training absolvierst du am besten im Studio unter fachkundiger Anleitung, damit du den maximalen Effekt erzielst und dich gerade zu Beginn nicht übernimmst.
Schwimmen
Auch wenn Schwimmen nicht jedermanns Sache ist, gehört es zu einer der gesündesten Sportarten überhaupt. Zudem ist Schwimmen äußerst Gelenk-freundlich und, wenn man es richtig macht, sogar sehr effektiv und im Übrigen ideal als mentaler Ausgleich.
Dieser Ausdauersport im Wasser ist für jeden geeignet, unabhängig des Alters und des Fitness-Levels. Du wirst damit sogar schneller fit als beim Laufen. Generell ist Schwimmen eine unterschätzte Sportart. Du verbesserst damit die Kondition, stärkst dein Herz-Kreislauf-System und dein Immunsystem. Während du schwimmst, trainierst du mehr Muskeln als bei fast allen anderen Sportarten.
Auch der Effekt auf die Psyche ist beim Schwimmen nicht von der Hand zu weisen. Durch die scheinbare Schwerelosigkeit im Wasser und die rhythmischen Bewegungen beim Bahnen ziehen baust du Stresshormone ab und sorgst dafür, dass du dich danach so richtig entspannt fühlst.
Risiko Burnout? BU bei der LV 1871
Das Risiko, einen Burnout zu erleiden, ist tatsächlich deutlich höher, als die meisten von uns annehmen. Auch wenn du viel Sport treibst, dich gesund ernährst und darauf achtest, dass du wenig Stress hast, bist du dennoch niemals ganz gefeit vor einem Burnout.
Das kann soweit führen, dass du mehrere Wochen oder gar Monate lang nicht arbeitsfähig bist. Sechs Wochen lang bekommst du dein volles Gehalt, danach wird es schon gekürzt. Bist du längere Zeit nicht in der Lage, deinen Beruf auszuüben, kann es finanziell ganz schön brenzlig werden.
Mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung der LV 1871 bist du für solche Fälle bestens gerüstet. Die springt nämlich ein, wenn du mindestens sechs Monate lang deinen Job weniger als zur Hälfte ausüben kannst. Eine BU zählt daher laut Meinung von Versicherungsexperten zu den wichtigsten Versicherungen überhaupt, da sie verhindern kann, dass du in einen finanziellen Engpass und in existenzielle Not kommst.
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