Energiesparen ist in Zeiten permanent steigender Energiepreise wichtiger denn je. Wenn du auf ein paar Dinge achtest, kannst du damit richtig viel Geld sparen und natürlich schonst du obendrein auch noch die Umwelt. Dass wir alle miteinander viel zu viel Energie verbrauchen, ist längst klar. Und dabei ist es gar nicht schwierig, denn Kleinvieh macht auch Mist. Mit den nachfolgenden Tipps zum Energiesparen wird schnell deutlich, wo du ansetzen kannst, was du verbessern kannst, wo es bei dir noch Einsparpotenzial gibt.

Die wichtigsten Fragen im Überblick

  • Energiesparen – warum das so wichtig ist
  • Welche Geräte sind die größten Stromfresser?
  • 20 Tipps zum Energiesparen

Energiesparen – warum das so wichtig ist

Energie bzw. Strom kosten eine Stange Geld und da ein Teil unserer Energie immer noch klimaschädlich ist, ist es für das Klima unabdingbar, dass wir weniger Energie verbrauchen.

Dabei geht es darum, an Stellen, möglichst, ohne dass die Lebensqualität darunter leidet, Stromquellen, zu erkennen und auszuschalten, die besonders viel Storm fressen.

Welche Geräte sind die größten Stromfresser?

Das kommt ganz darauf an. In der Regel aber verbrauchen PC, Heizungen mit Boiler, Kühlschrank und Gefrierschrank eine ganze Menge an Energie, aber auch Wäschetrockner sind alles andere als umweltfreundlich.

Auch Geräte, die im Stand-by Modus laufen, sind Stromfresser, denen du an den Kragen solltest, wenn du Strom und Energie sparen willst. 

1.     Wasser kochen

Wenn du Wasser zum Kochen bringst, solltest du unbedingt den Deckel auf den Topf legen. Das gilt natürlich auch, wenn du irgendetwas im Topf kochst oder garst. Ist der Deckel offen, kann die ganze Wärme entweichen. Ist der Deckel hingegen geschlossen, kannst du die Herdplatte auf eine kleine Stufe stellen, das Wasser kocht dennoch, weil die Hitze drin bleibt im Topf. Oder du kochst das Wasser im Wasserkocher auf, in der Regel ist das noch energiesparender als im Topf.

2.    Wasserkocher richtig füllen

Koche nur so viel Wasser ab, wie du wirklich brauchst. Wenn du den Wasserkocher komplett füllst und dann nur einen Teil benötigst, summiert sich das innerhalb eines Jahres auf eine ganz hübsche Summe. Wenn du also beispielsweise nur eine einzige Tasse für einen Tee brauchst, dann gib einfach eine Teetasse voll Wasser in den Wasserkocher und bringe genau diese Menge zum Kochen.

Außerdem solltest du schon bei der Wahl des Wasserkochers auf ein energiesparendes Produkt achten. Moderne Wasserkocher schalten sofort ab, wenn das Wasser kocht und erhitzen es nicht noch mehrere Sekunden lang weiter.

Tipps zum Energiesparen. So kannst du im Haushalt sinnvoll Energie sparen.

3.    Ökostrom

Wenn du den Stromanbieter wechselst, kannst du damit ziemlich viel Geld sparen. Den meisten Verbrauchern ist es zwar zu umständlich, zu wechseln, dennoch kann der kostenlose Wechsel beispielsweise auf einen Ökostromanbieter im Jahr ziemlich viel Geld ausmachen, welches du einsparst.

4.    LEDs statt Glühlampen oder Halogen

LEDs sind immer die umweltfreundlichere Variante, weil sie deutlich viel länger halten und nicht viel Strom fressen. Steige also, wo irgend es geht, auf LEDs um.

5.    Klimaanlage? Besser nicht!

Wenn es im Sommer mal wieder so richtig heiß wird, sehnen wir uns nach einer Klimaanlage. Das ist zwar verständlich, sie frisst aber leider jede Menge Strom. Umweltfreundlich und energiesparend sind Klimaanlagen also wahrlich nicht. Pro Jahr kannst du bis zu 75 Euro an Strom sparen, wenn du auf eine Klimaanlage verzichtest.

Stattdessen gibt es andere Tipps bei Hitze: Halte die Rollläden tagsüber geschlossen, lüfte abends oder nachts, wenn es abkühlt.

6.    Energie sparen: Energieeffiziente Geräte kaufen

Vor allem der Kühlschrank ist, weil er permanent eingeschaltet ist, ein echter Stromfresser – vor allem natürlich dann, wenn es sich um ein älteres Modell handelt. Achte also bei einem Neukauf auf den Energieverbrauch. Im Idealfall solltest du ein Modell Klasse A oder A+ kaufen. Selbiges gilt auch für Waschmaschine und Spülmaschine. 

7.    Verzichte auf den Trockner

Zugegeben, ein Trockner ist wirklich praktisch, aber: Er braucht Energie, die uns kostenlos, nämlich in Form von Luft, zur Verfügung steht. Hängst du deine Wäsche nämlich an die Luft, trocknet sie ebenfalls – komplett ohne Strom und ohne Kosten zu verursachen. Der Wäschetrockner ist eines der klimaunfreundlichsten Geräte, die es gibt und man kann wirklich problemlos darauf verzichten und dadurch eine Menge Energie sparen.

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8.    Laptop statt PC

Wenn du die Wahl hast, dann verwende lieber einen Laptop als einen PC. Ersterer schneidet nämlich in Sachen Klima deutlich besser ab, weil er viel weniger Energie frisst als ein PC. Wenn du beim Arbeiten den Stromsparmodul nutzt, kannst du noch mal Energie sparen.

9.    Energie sparen beim Waschen

Auch beim Wäschewaschen gibt es ein paar Tipps, wie man Energie sparen kann. Wasche deine Wäsche wann immer möglich nur bei 30 °C. In der Regel ist das ausreichend, außer bei Unterwäsche, Handtüchern und Bettwäsche. Dann aber reichen 60 °C vollkommen aus, Kochwäsche braucht man heute eigentlich nicht mehr.

Nutze, wann immer es geht ein Kurzwaschprogramm, was bei leichter Verschmutzung vollkommen ausreichend ist. Mach die Maschine immer voll und lasse sie, wenn möglich, niemals nur halbvoll laufen.                                                             

10. Gefriertruhe abtauen

An den Innenwänden der Gefriertruhe bildet sich schnell eine zentimeterdicke Eiskruste. Dies erhöht leider den Stromverbrauch, sodass du die Gefriertruhe bzw. das Gefrierfach im Kühlschrank immer wieder abtauen solltest.

11. Energiesparen beim Kühlschrank

Zum einen sollte ein Kühlschrank niemals direkt neben den Herd gestellt werden, zum anderen machen viele Menschen immer noch den Fehler und stellen frisch gekochte Essensreste noch warm in den Kühlschrank. Das wird aber zum echten Stromfresser. Viel sinnvoller wäre es, noch warme Speisen zuerst einmal abkühlen zu lassen und dann zimmerwarm in den Kühlschrank zu stellen.

Schließe die Kühlschranktüre schnell und wirf nur einen kurzen Blick hinein, anstatt ewig lange davor zu stehen und zu überlegen, was du denn nun brauchst.

12. Stand-by Modus

Sicherlich hast auch du eine ganze Menge Geräte im Haushalt, die auf Stand-by Modus laufen. Für mehr Nachhaltigkeit im Alltag kannst du hier noch optimieren: Man erkannt das daran, dass ein permanent leuchtender Punkt zu sehen ist – zum Beispiel am PC oder am DVD-Player, aber auch an der Espressomaschine. Das verbraucht rund um die Uhr Strom – wenn du diese Geräte nicht mehr brauchst, stelle sie ganz ab, anstatt den Stand-by Modus zu nutzen.

Alle Ladegeräte solltest du nach dem Aufladen aus der Steckdose entfernen.

13. Waschmaschine und Spülmaschine direkt an den Warmwasseranschluss anschließen

Du kannst beide Geräte direkt ans warme Wasser anschließen, was vor allem dann sinnvoll ist, wenn du mit Solaranlage heizt. Das spart pro Wasch- oder Spülgang bis zu 25 % Strom.

14. Wasser sparen

Wenn du Wasser sparst, kannst du zugleich auch Energie sparen. Installiere dir in der Dusche eine Spar-Brause und in der Toilette einen Schalter für das kleine Geschäft. Dabei fließt viel weniger Wasser durch die Toilette als bei der normalen Spülung.

15.  Nutze Zeitschaltuhren

Mithilfe von Zeitschaltuhren kannst du Energie sparen bei der Heizung und beim Warmwasser, aber auch bei Lampen und dergleichen.

16. Akkus statt Batterien

Egal, worum es geht: Geräte, die mit Batterien betrieben werden, solltest du nur noch mit aufladbaren Akkus betreiben oder, noch besser, direkt mit Netzteil verwenden und ganz ohne Akku oder Batterie. 

17. Muss bügeln wirklich sein?

Um Bügeln zu verhindern, denn das frisst nicht nur viel Zeit, sondern ebenfalls Energie, gewöhne dir an, Oberbekleidung so wenig wie möglich zu schleudern. Mit wenig Umdrehungen geschleudert, nach dem Waschen sofort aufgehängt, haben viele Kleidungsstücke kaum Falten und müssen somit auch nicht gebügelt werden.

Tipps zum Energiesparen

18. Geschirrspüler vollmachen

Für die Spülmaschine gilt dasselbe wie für die Waschmaschine: Möglichst nur im vollen Zustand laufen lassen. Denn sie braucht, egal, wie viel Inhalt sie hat, immer die gleiche Menge Strom. Zudem kannst du Umweltprogramme und Kurzprogramme nutzen.

19. Strom sparen bei der Beleuchtung

Gewöhne dir immer an, den Lichtschalter auszuschalten, wenn du den Raum verlässt. Ebenfalls sinnvoll sind Bewegungsmelder, die nach einiger Zeit ausgehen und somit verhindern, dass Lampen länger brennen als nötig.

20. Statt Dauerlüften Stoßlüften

Lüften will gelernt sein! Anstatt das Fenster stundenlang zu kippen, ist es immer besser, alle 2 bis 3 Stunden für wenige Minuten stoßzulüften. Das reicht aus, um die komplette Raumluft auszutauschen. Pro Jahr spart das bis zu 180 Euro im Vergleich zu gekippten Fenstern. Also eine ganze Menge!

Sparen durch die richtige Geldanlage

Wenn dir die Umwelt am Herzen liegt, ist Energiesparen wichtig. Du kannst aber auch bei der Geldanlage aktiven Umweltschutz betreiben – zum Beispiel mit einer nachhaltigen Geldanlage der LV 1871. Du unterstützt damit nachhaltige agierende Firmen, Projekte und Ähnliches. Unsere nachhaltigen Geldanlagen entsprechen den ESG-Kriterien. Informiere dich gerne bei uns darüber, was du mit deinem Geld gewinnbringend in Sachen Nachhaltigkeit bewirken kannst. 

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