Bist du schon einmal über das Kürzel SDG gestolpert? Was es genau damit auf sich hat, erklären wir dir im nachfolgenden Artikel. Es geht dabei auf jeden Fall um Ziele in Sachen Nachhaltigkeit.
Es geht vor allem darum, den Hunger zu beenden sowie Gesundheit, Bildung und gute Arbeit für alle zu schaffen. Die Forderungen und SDG Ziele sollen bis ins Jahr 2030 umgesetzt werden. Allerdings ist es bis dahin noch ein weiter Weg.
Die wichtigsten Fragen im Überblick
- Was versteht man unter SDG?
- Welche Ziele verfolgt man bei SDG?
- Für wen ist SDG relevant?
- Die 17 SDG Ziele
Was versteht man unter SDG?
Bei SDG handelt es sich um Ziele für eine nachhaltige Entwicklung. Weil die Welt vor vielen Herausforderungen in Sachen nachhaltiges Wirtschaftswachstum, Umweltschutz und sozialer Gerechtigkeit steht, wurde im Jahr 2015 eine Agenda verabschiedet, bei der alle UN Mitgliedstaaten beteiligt sind. Nur wenn alle Staaten der Welt am selben Strang ziehen, können diese Probleme gelöst und der Aktionsplan umgesetzt werden.
Nur dann kann eine Welt für unsere folgenden Generationen lebenswert gestaltet werden – und vor allem nachhaltig.
SDG-Ziele: Nachhaltig gegen Armut und Hunger
Bereits im Jahr 2000 gab es ein ähnliches Anliegen: Damals konnte sich die Weltgemeinschaft darauf verständigen, dass man bis ins Jahr 2015 extreme Armut, Hunger, Kindersterblichkeit, HIV und Malaria bekämpft. Man setzte sich ganze 8 Ziele, stellte dann aber im Jahr 2015 fest, dass man davon nur 3 erreicht hatte. Daher wurden jetzt neue SDG-Ziele gesteckt, die die Menschen und Staaten dazu anspornen sollen, sich mehr für eine gerechte und lebenswerte Welt einzusetzen.
Welche Ziele verfolgt man bei SDG?
SDG ist ein Kürzel für die UN-Nachhaltigkeitsziele, eine Abkürzung für Sustainable Development Goals. Es geht dabei um 17 Ziele, die bis ins Jahr 2030 von den Entwicklungsländern, Schwellenländern und von den Industriestaaten erreicht werden sollten. Sie sind unteilbar und jedes davon bedingt die anderen.
Besonderer Fokus wird bei den SGD auf benachteiligte und diskriminierte Bevölkerungsgruppen gelegt. Die Welt soll im Endeffekt gesünder, gerechter und friedlicher gestaltet werden.
Dabei geht es bei den SDG Zielen vor allem um die drei Kernbereiche Soziales, Wirtschaft und Umwelt. 5 Kernbotschaften sind darin enthalten: Mensch, Planet, Umwelt, Wohlstand, Frieden und Partnerschaft.
Der Plan ist unter anderem, dass alle Menschen in einer Welt voller sozialer Gerechtigkeit leben können, eine gute Bildung erhalten sollen und die Möglichkeit haben, einer menschenwürdigen Arbeit nachzugehen.
Zwar wird das Wirtschaftswachstum im Auge behalten, es soll aber immer ökologisch verträglich sein.
Dazu ist es wichtig, natürlich Ressourcen rücksichtsvoll zu verwenden. Vor allem soll durch eine nachhaltige Landwirtschaft und Nachhaltigkeit im Alltag gewährleistet werden, mit dem Ziel, den Planeten und die Umwelt zu schützen.
Am Ende soll daraus eine Welt entstehen ohne Hunger und ohne Armut, die ein gesundes, gerechtes und friedliches Leben möglich macht.
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Mehr InformationenFür wen ist SDG relevant?
Vorrangig sollen die Regierungen der UN-Mitgliedstaaten für die Umsetzung von SDG Zielen verantwortlich sein, aber auch der einzelne Bürger wird daran beteiligt. Also ist auch die Zivilgesellschaft dafür verantwortlich, dass sich SGD realisieren lässt. Jeder ist dazu aufgerufen, seinen persönlichen Teil dazu beizutragen, denn selbstverständlich ist auch der Einzelne dafür mitverantwortlich, ob das Ziel sich durchsetzen und realisieren lässt oder nicht.
Die 17 SDG Ziele
- Keine Armut
- Kein Hunger
- Gesundheit und Wohlergehen
- Hochwertige Bildung
- Gleichstellung der Geschlechter
- Sauberes Wasser
- Bezahlbare und erneuerbare Energie
- Menschenwürdige Arbeit
- Industrie, Innovation und Infrastruktur
- Weniger Ungleichheit
- Nachhaltige Städte und Kommunen
- Nachhaltiger Konsum, nachhaltige Produktion
- Klimaschutzmaßnahmen
- Leben unter Wasser
- Leben an Land
- Freiheit und soziale Gerechtigkeit
- Partnerschaften zum Erreichen der Ziele
Sind die SDG Ziele realistisch?
Ja und nein. Derzeit jedenfalls bräuchte man ganze 3 Erden, wenn der Mensch – allen voran der Deutsche – weiterhin so viele Ressourcen verursacht, wie es bisher der Fall ist. Daher sollte sich ziemlich vieles ändern, wenn die Ziele annähernd erreicht werden sollen. Es geht dabei um sozial-ökologische Transformationen, die in Richtung mehr Nachhaltigkeit gehen.
Deutschland soll dabei eine Vorreiterrolle übernehmen, weshalb die Bundesregierung hier jene Länder unterstützen will oder soll, die diese Ziele nicht aus eigener Kraft erreichen können.
Auch namhafte Organisationen, wie Brot für die Welt und weitere setzen sich dafür ein, dass diese SDG Ziele möglichst im Zeitrahmen erreicht werden können.
Nachhaltigkeit in Sachen Geldanlagen
Auch die LV 1871 bietet verschiedene Möglichkeiten einer verantwortungsvollen, nachhaltigen Altersvorsorge an. Mit der Strategie Nachhaltigkeit gibt es eine exklusive Fondslösung, die nur FNG-zertifizierte Fonds enthält.
Für uns ist es ein wichtiger Grundsatz, nachhaltig zu investieren. Zugleich versuchen wir, Gelder so anzulegen, dass sie möglich langfristig Ertrag erzielen. Für unsere Kunden kann damit ein langfristig leistungsstarker Versicherungsschutz erreicht werden.
Bei den Kriterien für grüne Kapitalanlagen berücksichtigen wir neben ökologischen, sozialen und unternehmerischen Kriterien auch andere Nachhaltigkeitsaspekte.
Sprich uns gerne an, wir beraten unsere Kunden zum Thema nachhaltige Altersvorsorge umfassend, sodass diese sich selbst ein Bild davon machen können, welche Form von Anlage für sie am besten passt – zu ihren Finanzen, ihrer Erwartung, ihrer Einstellung und ihrer Wertschätzung gegenüber verschiedener Projekte.
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