Das Baby ist endlich da – was für eine aufregende und innige Zeit, die jetzt beginnt! Junge Eltern erwartet nach der Geburt ein völlig anderes Leben, denn dass das Baby zuerst einmal euer Leben komplett auf den Kopf stellt, steht außer Frage. Schlaflose Nächte und Schreiphasen wechseln sich ab mit Zärtlichkeit, Glücksgefühlen und Aufregung. Was wirklich genau auf frischgebackene Eltern zukommt, das können die meisten wohl nur erahnen. Seid gespannt auf die intensive und äußerst bereichernde Zeit mit eurem kleinen, neuen Erdenbürger, der sicherlich immer für eine Überraschung gut ist.

Macht euch gefasst auf eine turbulente Zeit und versucht, jeden Moment dennoch zu genießen. Denn viel zu schnell ist die Zeit vorbei und euer Baby wird mobil.

Was erwartet euch direkt nach der Geburt? Was brauchen kleine Babys, worauf solltet ihr achten?

Nach der Geburt fängt ein neuer, spannender Lebensabschnitt an.

Kuscheln, kuscheln, kuscheln

Direkt nach der Geburt brauchen die neuen Erdbewohner vor allem Liebe, Zuneigung und Nähe. Sie suchen den Schutz ihrer Bezugspersonen, da sie dieser neuen Welt völlig hilflos ausgeliefert sind. Nicht selten möchten Babys daher am liebsten nur auf Mamas oder Papas Bauch schlafen oder lieben es, sich im Tragetuch eng an sie zu schmiegen. Auch wenn es anstrengend sein kann, darf die Zeit des Kuschelns genossen werden. Denn schon bald wird der Nachwuchs die Gegend erkunden wollen.

Ausruhen!

Das Wochenbett hat seinen Namen nicht umsonst. Circa 6-8 Wochen nach der Geburt sollte sich die Mama gut auskurieren. Ihr Körper hat bei der Geburt schließlich großartiges geleistet und muss sich auch anschließend auf das dauerhafte Stillen und den Schlafmangel einstellen. Ab und an ein Spaziergang an der frischen Luft schadet sicher nie, übertreiben sollte man es aber nicht. Denn Stress im Wochenbett kann unter anderem zu bösen und schmerzhaften Brustentzündungen führen. Da darf die Wohnung auch mal verstaubt sein und das Essen vom Lieferdienst kommen. Und das ganz ohne schlechtes Gewissen!

Stillen/ Flasche geben

Das Stillen richtet sich danach, wann das Baby Hunger hat.Wichtig ist gerade am Anfang: Viel Zeit mit Stillen verbringen – das können schon mal acht Stunden am Tag sein.

Babys haben kurz nach der Geburt einen so kleinen Magen, dass er gerade mal ein paar Milliliter Milch fassen kann. Erst mit der Zeit wird er langsam größer. Kein Wunder also, dass euer Baby immer wieder Hunger hat und gefüttert werden will. Heute füttert man übrigens nicht mehr nach der Uhr, sondern nach Bedarf. Das bedeutet, wenn das Baby Hunger signalisiert, bekommt es etwas zu essen. Ganz davon abgesehen dient das Nuckeln nicht ausschließlich der Nahrungsaufnahme, sondern auch dazu, das Bedürfnis nach Nähe und Zärtlichkeit zu befriedigen. Weitere Infos worauf man bei der Ernährung beim Stillen achten sollte gibt es hier: Ernährung in der Stillzeit

Tragen

Entgegen früherer Annahmen, man würde Babys verwöhnen, wenn man sie zu viel umherträgt, weiß man heute, dass das Tragen für die Kleinen ganz besonders wichtig ist – zum einen, um Urvertrauen zu euch als Eltern aufzubauen, zum anderen, weil es einfach beruhigend ist, so eng bei Mama und Papa am Körper zu sein. Immerhin wurde dein Baby neun Monate lang im Körper getragen und geschaukelt, insofern ist es also einleuchtend, dass es genau dadurch wahrscheinlich am einfachsten beruhigt werden kann.

Schlaflose Nächte

Daran kommen keine Eltern vorbei: schlaflose Nächte. Und diese Phase kann ziemlich lang und anstrengend sein, weil wohl kein Kind mit wenigen Wochen dauerhaft durchschläft. Gute und schlechte Phasen werden sich abwechseln. Daran ändern könnt ihr nur wenig, außer euch, wenn irgend möglich, ein wenig abzuwechseln oder zu unterstützen.

Körperliche Veränderungen

Eine Schwangerschaft ist für den Körper extrem anstrengend – teilweise entwickeln sogar Männer typische Schwangerschaftssymptome während ihre Partnerin schwanger ist (Väter mit Schwangerschaftssyndrom). Neun Monate dauert es, bis das Baby „fertig“ ist und weitere neun Monate dauert es, bis sich der Körper wieder komplett zurückgebildet hat. Ungeduld ist also fehl am Platz. Auch wenn es schön wäre, nach nur wenigen Wochen wieder einen top durchtrainierten und straffen Körper zu haben – das ist vollkommen unrealistisch. Gib deinem Körper besser die Zeit, die er braucht, um wieder „der Alte“ zu werden. Fange nach sechs Wochen mit Rückbildungsgymnastik an, gehe an der frischen Luft spazieren und Zeit für ausgiebig Sport ist später immer noch, wenn sich alles eingependelt hat. Mach dir auf keinen Fall Stress in Sachen Figur – eine Diät zum Beispiel, während du stillst, ist ein echtes No-Go, weil deinem Baby dabei wichtige Nährstoffe fehlen würden.

Dein Körper hat Höchstleistungen vollbracht! Sei stolz auf ihn und gib ihm die Zeit, die er braucht.

Eltern werden, aber Paar bleiben

Nach der Geburt gilt es einen Ausgleich zwischen Eltern und Paar sein zu finden.Ganz schön schwierig und eine echte Herausforderung ist für die meisten Paare, zwar einerseits Eltern zu sein, andererseits aber auch Paar zu bleiben. Mit Baby bleibt Freiraum für die Beziehung meistens Mangelware. Vielleicht könnt ihr ja, wenn das Baby ein paar Monate alt ist, das eine oder andere Mal die Großeltern engagieren, die sich sicherlich gerne um euren Nachwuchs kümmern, sodass ihr in Ruhe zusammen essen oder ins Kino gehen könnt – wie früher eben.

Damit die frischgebackene Mama nicht das Gefühl hat, ihr ganzes Leben dreht sich nur noch ums Baby, kann es schon hilfreich sein, sich mit einer Freundin eine Stunde ohne Baby (das kann ja dann vielleicht beim Papa bleiben) einen Kaffee zu trinken oder spazieren zu gehen. Kleine Auszeiten sind gerade für junge Eltern wichtig und geben auch Kraft zum Auftanken.

Das Baby schreit und schreit

Dass Babys schreien, ist vollkommen normal. Das eine mehr, das andere weniger. Manche Paare aber fragen sich, ob ihr Baby vielleicht doch aus der Rolle fällt und ganz besonders viel schreit oder ob es vielleicht schon ein sogenanntes Schreibaby ist. Wenn ihr gar nicht mehr weiter wisst, weil euer schreiendes Baby eure Nerven raubt und euch an den Rande eurer Kräfte bringt, dann sucht euch professionelle Hilfe. Schreiambulanzen gibt es in jeder Großstadt, sicherlich weiß auch euer Kinderarzt darüber Bescheid. Lasst euer Baby in den Schreiphasen nicht alleine – bevor bei euch aber die Nerven durchbrennen, geht raus ins Freie, amtet ein paar Mal gut durch und dreht eine Runde. Dass junge Eltern nervlich am Ende sind, ist nicht außergewöhnlich und auch nicht peinlich, sondern liegt in der Natur der Dinge. Wichtig ist es dann, rechtzeitig Unterstützung zu suchen.

Kindervorsorge MeinPlan Kids bei LV 1871

Kinder machen unglaublich viel Freude, aber zweifellos kosten sie auch viel Geld. Deshalb ist es für junge Eltern unbedingt ratsam, rechtzeitig mit dem Sparen anfangen, damit der Nachwuchs später eine gute Basis hat für Studium, Ausbildung oder eine eigene Wohnung. Mit MeinPlan Kids wird das ganz einfach möglich: lebensbegleitendes Sparen in individuellem Umfang, so dass später eine gute finanzielle Basis vorhanden ist, auf die es sich aufbauen lässt. Vielleicht wäre das ja auch was für Tanten, Onkel oder Großeltern?

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