Endlich Sommerzeit und Ferienzeit! Nicht nur wer Schulkinder hat, sehnt diese Zeit herbei. Denn jetzt stehen zumeist ruhigere Phasen bevor, das Arbeitspensum nimmt ein wenig ab, der Terminkalender ist weniger gefüllt und man verbringt seine Zeit, wenn es das Wetter zulässt, im Freien. Für viele ist die Sommerzeit auch ideal, um einfach mal abzuschalten und die Seele baumeln zu lassen. Auch wenn du in den warmen Sommermonaten nicht in den Urlaub fahren kannst oder willst, kannst du dich in den Ferien vielleicht mehr erholen und wieder neue Kräfte für den Job sammeln.
Nachfolgend haben wir ein paar Tipps gesammelt, wie du für dich das Beste aus der Sommerpause herausholst und ein paar weitere Tipps für Reiseziele mit Kindern in den Sommerferien, an denen die ganze Familie Spaß hat.
Warum Abschalten in den Ferien so wichtig ist
Sich in den Ferien eine Auszeit zu gönnen, ist wichtig. Dabei ist es relativ egal, ob das im Sommer oder im Winter stattfindet – Hauptsache, Kinder und Erwachsene können mal so richtig abschalten und Stress abbauen. Der Sommer bietet sich einfach deshalb an, weil hier mehrere Wochen lang Ferien sind, es gibt also eine regelrechte Sommerpause. Das ist nicht nur in Deutschland so: in den Nachbarländern wird es ähnlich gehandhabt. In manchen Ländern wie Frankreich liegt das Leben fast ganze 3 Monate lang quasi brach. Und genau das hat auch seinen Sinn: In dieser Sommerpause kann man nicht nur in den Urlaub fahren, sondern abschalten, andere Dinge tun als sonst, stundenlang im Freien sein, Menschen treffen, die man sonst nicht trifft, musizieren, Bücher lesen, längere Reisen planen etc.
Schulkinder sollen von den Ferien als lernfreie Zeit profitieren, sodass auch schon die ganz Kleinen den Kopf frei bekommen und mal wieder ganz Kind sein dürfen. Keine Hausaufgaben, keine Termine, keine Prüfungen, kein Lernstress – all das sollte, wenn irgend möglich, auch beibehalten werden.
Die Sommerpause ist also eine wertvolle Zeit für Groß und Klein, um durchzuatmen und um einen Schritt langsamer zu gehen.
Reiseziele für die Sommerferien mit Kindern
Welche Reiseziele bieten sich in den Sommerferien mit Kindern an? Das kommt ganz auf deine privaten Gegebenheiten, Vorlieben und Möglichkeiten an. Wer in den Sommerferien mit Schulkindern verreisen möchte, hat leider auch Nachteile, denn zum einen sind die beliebten Reiseziele jetzt überfüllt, zum anderen steigen in den Sommerferien die Preise extra an.
Reiseziele für Urlaub mit Kindern müssen aber gar nicht zwingend im Ausland oder am Mittelmeer liegen – hier ist etwas Flexibilität gefragt, wenn man nicht mit tausenden anderen Menschen Urlaub machen will.
Wenn es nicht unbedingt das Meer sein muss, dann bietet unser Nachbarland Österreich viele Möglichkeiten für einen entspannten Familienurlaub. Wie wäre es zum Beispiel mit einem landschaftlich schön gelegenen See in Kärnten?
Oder wie wäre es als Reiseziel für die Sommerferien mit Kindern mit einem Urlaub im Schwarzwald oder im Bayerischen Wald? An der Müritz oder der mecklenburgischen Seenplatte, die im Sommer ebenfalls noch nicht allzu überlaufen sind? In Belgien am Meer? An einem kleinen, eher unbekannten See im Lande oder gar in der Nähe?
Manchmal reicht schon ein Tapetenwechsel aus, um sich gut zu erholen und zu entspannen. Wichtig ist, was ihr als Familie aus dieser wertvollen Zeit macht. Um sich gut im Urlaub zu erholen, braucht man nicht zwingend Meer, Strand und Action. Auch weniger spannend klingende Reiseziele in den Sommerferien mit Kindern können für alle ein tolles Erlebnis sein.
Wie gelingt es, dass die schönste Zeit des Jahres auch wirklich die schönste Zeit und nicht zum Fiasko wird?
Hier ist jeder Einzelne gefragt. Gerade beim Urlaub mit der Familie kann es passieren, dass alle sich auf die Nerven gehen, dass man sich ständig streitet und die Tränen fließen. Flexibilität, Kompromissbereitschaft und Toleranz sind gefragt. Wer hat an den Urlaub welche Ansprüche und wie kann man diese unter einen Hut bringen? Fast immer verhält es sich so, dass der eine am liebsten wandert, der andere lieber am Meer chillt und der nächste seine Zeit im Urlaub gerne mit Sport verbringt. Damit jedes Familienmitglied auf seine Kosten kommt, sollten genau solche Vorlieben bei der Wahl des Reiseziels berücksichtigt werden. Am Reiseziel angekommen, gilt: Jeder darf mal entscheiden, wie der Tag gestaltet wird und/oder man teilt sich einfach untereinander auf. Wer sagt denn, dass die gesamte Familie den ganzen Urlaub miteinander verbringen und dasselbe unternehmen muss?
Urlaub am besten ganz konträr zur Arbeit
Der eine liebt ein All-inclusive-Hotel, der nächste bevorzugt eine ruhige Ferienwohnung mit Selbstversorgung irgendwo in einer ruhigen Gegend. Oftmals wollen Menschen im Urlaub genau das tun, was sie im Alltag nicht machen. Wer bei der Arbeit viel sitzt, will sich wahrscheinlich bewegen und Sport treiben, wer zuhause täglich kocht, lässt sich gerne mal verwöhnen und bevorzugt es, wenn die Küche kalt bleibt. Wer täglich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fährt, genießt es wahrscheinlich, mit dem eigenen Auto flexibel zu sein und wer ständig im Stau steht, wird das Auto im Urlaub am liebsten ganz stehen lassen. Oftmals reicht ein „raus aus der täglichen Routine“, um einen abwechslungsreichen und erholsamen Urlaub zu erleben.
Raus in die Natur!
Das Handy hat uns längst alle fest im Griff. Nicht nur die Jugend verbringt ihre Zeit vornehmlich am Bildschirm, sondern auch viele Erwachsene sind im Second-Screen gefangen, checken ständig ihre Nachrichten, treiben sich auf sozialen Medien herum oder chatten. Die Urlaubs- und Sommerzeit ist die perfekte Zeit, um viel draußen zu sein, im Wald, am See, am Fluss oder in den Bergen. So kann diese Zeit zur perfekten Digital Detox Phase werden. Auch wenn es schwerfällt: Das Handy darf mal zu Hause oder im Flugmodus bleiben! Das ist zwar ungewohnt, es ergeben sich aber ganz neue Gespräche und Möglichkeiten. In der Natur kann man – ganz ohne Handy und Co. – neue Kräfte sammeln und Energie auftanken. Außerdem bist du, wenn du kein Handy dabei hast, viel aufnahmefähiger für die vielen Schönheiten, die die Natur zu bieten hat.
Raus aus dem Hamsterrad!
Entschleunigung hat einen Mehrwert – allerdings muss man sich auch darauf einlassen können. Heutzutage muss leider alles besonders schnell gehen, daher ertrinken wir fast in einer Welle von Nachrichten und Geschehnissen. Wer in den sozialen Netzwerken unterwegs ist, kann davon ein Lied singen. Es kann belastend sein, wenn man meint, man müsse immer auf dem neuesten Stand sein. Und natürlich kann es auch belastend sein, wenn man immer wieder Horrornachrichten und schlechte Neuigkeiten erfährt. Damit du in deinen wertvollen Urlaubstagen damit nicht belastet wirst, lohnt es sich, die Nachrichten und Mails einfach mal abzuschalten – für den Computer gilt übrigens dasselbe. Nutze diese gewonnene Zeit stattdessen, um endlich mal wieder in Ruhe zu lesen, eine Sprache zu lernen, Sport zu treiben oder Musik zu machen.
Es kann wirklich entspannend sein, sich von dem Gefühl loszumachen, immer und jederzeit erreichbar sein zu müssen. Manche Dinge können nämlich, wenn du Urlaub hast, auch mal warten.
Raus aus deiner gewohnten Umgebung!
Viele haben seit Corona viel Zeit zu Hause und im Homeoffice verbracht. Umso wichtiger also, endlich mal herauszukommen. Und dabei muss es gar nicht zwingend der Flieger sein, der dich zu einem vermeintlich spannenden Urlaubsziel in der Ferne bringt, es geht nämlich auch einfach und günstiger. Wenn in der letzten Zeit dein Zuhause zum Büro geworden ist, bringt es dir in jedem Fall etwas, ein paar Tage Abstand zu gewinnen und wegzufahren – ein Tapetenwechsel kann hier völlig ausreichend sein, um sich maximal zu erholen.
Wer täglich im Job unterwegs oder viel auf Geschäftsreisen ist, für den bringt der Urlaub zu Hause wahrscheinlich den gleichen Effekt: Abstand und Abwechslung zum stressigen Büroalltag. Ein Urlaub auf Balkonien kann ebenfalls verlockend sein, wenn man ihn nur richtig gestaltet. Aufräumen und Putzen dürfen dann aber ruhig mal Pause haben.
Richtig planen – das A und O für erholsame Urlaubstage
Nur, wer seine Ferien gut plant, wird viel davon profitieren können. Du solltest in jedem Fall versuchen, deinen Job so abzuschließen, dass alles Wichtige erledigt ist und dass es eine Person gibt, die dich vertritt. Mit einem aufgeräumten Schreibtisch und einer Übergabe an eine andere Person kannst du guten Gewissens in den Urlaub starten. Dazu gilt unter anderem auch, eine Abwesenheitsnotiz in deinem Mail-Postfach einzurichten, sodass bei Fragen gleich eine andere verantwortliche Person im Unternehmen genannt wird.
Zudem gilt es natürlich auch, das Reiseziel und den Reiseverlauf gut zu planen: Wo soll es hingehen, was sind gute Reiseziele in den Sommerferien mit Kindern, was darf die Reise kosten? Muss es ein Hotel sein oder geht auch eine kleine, nette Ferienwohnung als Selbstversorger? Woran musst du denken, damit deine Kids ebenfalls glücklich sind? Welche kinderfreundlichen Ziele gibt es in der Nähe der Ferienunterkunft? Was tun, wenn das Wetter nicht mitspielt? Welches Transportmittel ist für euch das beste, wie kann man Stau – der in den Sommerferien leider Usus ist – umgehen? Welche Reiseziele sind in den Sommerferien mit Kindern interessant für alle, aber noch nicht hoffnungslos überlaufen?
Wenn du dir unsicher über das Reiseziel bist, dann informiere dich vorher umfassend im Internet. Manchmal kann es sich auch lohnen, sich in einem entsprechenden Forum anzumelden und dort gezielt nach Informationen zu fragen: Wie komme ich am besten hin, wo ist es am schönsten, wo kann man wandern, wo gibt es etwas Spannendes für die Kids?
Falsche Erwartungen – große Enttäuschung
Leider ist der Familienurlaub auch oft mit großen Erwartungen behaftet: Die Eltern meinen, sie müssten jetzt alles mit ihren Kindern nachholen, was sie das ganze Jahr über nicht geschafft haben. Alles muss perfekt sein, und somit ist es auch kein Wunder, dass sich hinterher Enttäuschung breitmacht. Mit Kindern im Urlaub ist es allemal besser, nicht vorher ein Riesenprogramm aufzustellen, welches man regelrecht abhaken will. Klingt das nach Erholung? Eher nicht. Besser, sich die ersten Tage erst mal treiben zu lassen und einfach schauen, was passt und was nicht. Meistens wird es einfacher, sich auf Neues einzulassen, wenn die Arbeit ein Stück hinter einem liegt.
Was im einen Jahr im Familienurlaub gepasst hat, muss übrigens nicht im nächsten zwingend wieder ein Erfolg werden, denn Kinder und deren Vorlieben ändern sich bekanntermaßen ständig.
Reisen und die Welt entdecken – ein Vorhaben für die Rente?
Viele Eltern sind der Meinung, dass die Zeit für große Reisen nun erstmal vorbei ist, wenn Kinder im Spiel sind. In der Rente ist man schließlich wieder flexibler. Nur: Reicht dann das Geld noch, um sich Reiseträume zu erfüllen? Wenn du auch in der Rente noch finanziell und räumlich flexibel bleiben willst, solltest du in jedem Fall rechtzeitig damit beginnen, privat vorzusorgen. Eine private Altersvorsorge bei der LV 1871 ermöglicht dir, deinen jetzigen Lebensstandard beizubehalten und dir auch dann noch den einen oder anderen Wunsch zu erfüllen.
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