Sterbegeldversicherung Kosten

  • Kosten abhängig von verschiedenen Faktoren

  • Eintrittsalter, Gesundheitszustand usw. bestimmen monatlichen Beitrag

  • Alle Faktoren im Überblick

Wie viel kostet eine Sterbegeldversicherung?

Mithilfe einer Sterbegeldversicherung können die Kosten für die eigene Bestattung abgedeckt und so die Hinterbliebenen finanziell entlastet werden. Denn eine Bestattung ist teuer und kann schnell eine fünfstellige Summe kosten. Die Höhe der Versicherungssumme für die Sterbegeldversicherung sollte abhängig von der gewünschten Bestattung und den damit verbundenen Kosten gewählt werden. Die Versicherungssumme wird dann bei Tod der versicherten Person an den Bezugsberechtigten der Sterbegeldversicherung (z.B. Bestatter, Hinterbliebene) ausgezahlt. Da es sich bei der Sterbegeldversicherung um eine lebenslange Versicherung handelt, ist eine Auszahlung der Versicherungssumme garantiert.

Wie bei fast jeder Versicherung hängen die Kosten einer Sterbegeldversicherung vom Anbieter und von verschiedenen Faktoren ab. Wenn von den Kosten einer Sterbegeldversicherung gesprochen wird, dann geht es in der Regel um die Beiträge, die der Versicherte an die Versicherungsgesellschaft zahlt. Ein Vergleich und eine individuelle Beratung sind daher sinnvoll.

Diese Faktoren beeinflussen die Kosten der Sterbeversicherung

Die Kosten einer Sterbeversicherung sind von unterschiedlichen Faktoren abhängig:

  • Alter der versicherten Person

  • Gesundheitszustand des Versicherungsnehmers

  • Höhe der Versicherungssumme

  • Leistungsumfang (manche Sterbegeldversicherungen lassen sich mit Zusatzleistungen erweitern)

  • Dauer der Beitragszahlung

  • Erzielte Überschüsse des Versicherers (können bei der Sterbeversicherung die Kosten senken)

Bei der Sterbegeldversicherung der LV 1871 fällt keine Gesundheitsprüfung an, jedoch gilt eine Wartezeit. Die oben genannten Faktoren werden nachfolgend genauer erklärt.

Infografik: Faktoren, die die Kosten einer Sterbegeldversicherung beeinflussen

1. Alter der versicherten Person

Je nach Versicherung und Zahlungsweise ist ein Eintrittsalter bei Sterbegeldversicherungen zwischen 40 und 95 Jahren möglich. Generell gilt bei gleichbleibender Beitragszahlungsdauer: Je jünger man beim Abschluss einer Sterbeversicherung ist, desto niedriger sind die monatlichen Kosten.

Beispiel: Kosten Sterbegeldversicherung abhängig vom Eintrittsalter

Bei der LV 1871 kostet die Versicherung „Bestattungsvorsorge Comfort Plus“ bei einer Versicherungssumme von 6.000 Euro, einem Eintrittsalter von 40 Jahren und einer Beitragszahlungsdauer von 35 Jahren (Beitragszahlung bis zum 75. Lebensjahr) monatlich 21,84 Euro. Bei gleicher Versicherungssumme und gleicher Beitragszahlungsdauer von 35 Jahren (Beitragszahlung bis zum 85. Lebensjahr) erhöht sich bei einem Eintrittsalter von 50 Jahren der monatliche Beitrag auf 24,94 Euro. (alle Angaben: Stand 28.10.2024).

Infografik: Beispiel für die Kosten einer Sterbegeldversicherung anhand der Bestattungsvorsorge Comfort Plus

2. Gesundheitszustand

Es gibt Sterbegeldversicherungen ohne Gesundheitsprüfung und mit Gesundheitsprüfung. Wenn ein Versicherungsunternehmen eine Gesundheitsprüfung verlangt, verzichtet es auf eine Wartezeit. Der Versicherungsschutz besteht also sofort mit dem Vertragsabschluss. Wichtig ist, dass die Fragen wahrheitsgemäß beantwortet werden, andernfalls kann der Versicherungsschutz gefährdet sein.

Wenn keine Gesundheitsfragen beantwortet werden müssen, fällt in der Regel eine Wartezeit von mindestens sechs Monaten an – erst nach Ablauf dieser Wartezeit zahlt die Versicherung im Todesfall.

Die LV 1871 bietet ihre Bestattungsvorsorge-Tarife ausschließlich ohne Gesundheitsprüfung und mit Wartezeit und anschließender Staffelungsphase (nur bei laufender Beitragszahlung) an. Die Wartezeit beträgt bei allen Tarifen sechs Monate. Nach Ablauf der Wartezeit beginnt bei laufender Beitragszahlung die vertraglich vereinbarte Staffelungsphase. Stirbt die versicherte Person während der Staffelungsphase, so wird die Versicherungsleistung anteilig in Abhängigkeit vom Eintrittsalter und dem Zeitpunkt des Todes der versicherten Person fällig. Nach Ablauf der Staffelungsphase besteht voller Anspruch auf die Versicherungsleistung. Eine Ausnahme ist der Unfalltod, in diesem Fall wird die Versicherungssumme auch in der Wartezeit und Staffelungsphase ausgezahlt. Da in allen Bestattungsvorsorge-Tarifen der LV 1871 eine Unfallzusatzversicherung enthalten ist, wird bei Unfalltod sogar die doppelte Leistung fällig.

3. Höhe der Versicherungssumme

Die üblichen Versicherungssummen einer Sterbegeldversicherung liegen je nach Anbieter zwischen 1.500 und 12.500 Euro. Wie hoch die Versicherungssumme festgelegt werden sollte, hängt von der geplanten Bestattung ab. Eine einfache Feuerbestattung ist deutlich günstiger als zum Beispiel eine Erdbestattung. Die Kosten sind abhängig von der Bestattungsart und können in Deutschland im Schnitt bei circa 13.000 Euro liegen (Quelle: Statista, 03/2024). Dementsprechend sollte die Höhe der Versicherungssumme an den individuellen Bedarf angepasst werden.

Senioren-Paar hat mit Enkel Spaß am Strand

4. Leistungsumfang

Viele Versicherungsunternehmen bieten neben einem Standardtarif auch weitere Leistungen an. Solche Zusatzleistungen einer Bestattungsversicherung kosten in der Regel extra. Das kann eine Erbrechtsberatung sein, eine Kinder- und Enkelmitversicherung, eine zusätzliche Leistung bei einem Unfalltod oder die Kostenübernahme für die Überführung nach Deutschland bei Tod im Ausland. Diese Leistungen sind zum Beispiel im Tarif „Bestattungsvorsorge Premium“ der LV 1871 enthalten.

5. Dauer der Beitragszahlung

Auch der Zeitraum, in dem eingezahlt wird, kann bei einer Sterbegeldversicherung die Beiträge erhöhen oder senken. Denn je länger man einzahlt, desto niedriger fallen die monatlichen Beiträge aus. Dabei bleibt der Versicherungsschutz unabhängig von der Beitragszahlungsdauer lebenslang bestehen.

6. Art der Überschussverwendung

Viele Versicherungsunternehmen wie die LV 1871 bieten verschiedene Arten der Überschussverwendung an: Die jährlich erwirtschafteten Überschüsse können wahlweise bei der Sterbeversicherung die Beiträge senken (Beitragsverrechnung) oder die Versicherungssumme erhöhen (Bonussystem). Wenn man die Beitragsverrechnung wählt, sinken bei gleichbleibender Versicherungssumme also die monatlichen Beiträge. Beim Bonussystem bleiben hingegen die Beiträge gleich, dafür erhöht sich die Versicherungsleistung.

Icons Ideenschmiede

Unterschied zwischen Brutto- und Nettobeitrag bei der Sterbeversicherung

Bei der Beitragsverrechnung werden die Überschussanteile mit dem Bruttobeitrag verrechnet. Der Bruttobeitrag bleibt während der Laufzeit der Sterbegeldversicherung konstant. Der reduzierte Zahlbeitrag ist der Nettobeitrag, den man tatsächlich nach Verrechnung der Überschussanteile zahlt. Die Höhe der Beitragsverrechnung ist nicht garantiert

Unsere Tarife zur Sterbegeldversicherung im Vergleich

Bestattungsvorsorge Basis, Comfort Plus & Premium

Leistungen

Bestattungsvorsorge Basis

Bestattungsvorsorge Comfort Plus

Unsere Empfehlung

Bestattungsvorsorge Premium

Eintrittsalter bei laufendem Beitrag i
40 Jahre bis 90 Jahre

40 Jahre bis 90 Jahre

40 Jahre bis 90 Jahre
Beitragszahlung i
bis 85/ lebenslang

bis 85/ lebenslang

bis 95/ lebenslang
Lebenslange Absicherung
Mögliche Versicherungssumme i
1.500€ bis 12.500€

1.500€ bis 12.500€

1.500€ bis 12.500€
Ohne Gesundheitsprüfung
Volle Leistung nach i
24-36 Monaten

12-36 Monaten

12-36 Monaten
Vorläufiger Versicherungsschutz i
Beitragsdynamik (3 Prozent) i optional optional
Zusätzliche Leistung bei Unfalltod (Verdoppelung der Versicherungssumme) i
Erbrechtsberatung i
Kinder- und Enkelmitversicherung i
Kostenübernahme für Auslandsüberführung i
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