Ab wann kann man eine Sterbegeldversicherung abschließen?
Eintrittsalter in der Sterbegeldversicherung
Sich mit dem eigenen Tod zu beschäftigen, fällt vielen Menschen schwer. Wenn man mit beiden Beinen fest im Leben steht, möchte man schließlich nicht über Särge, Urnen, Friedhofsgebühren und Grabpflege nachdenken. Dennoch sollte man Verantwortung übernehmen und sich rechtzeitig Gedanken über das eigene Ableben machen: Wie soll die Bestattung einmal aussehen? Wer kommt für die anfallenden Kosten auf? Schließlich herrscht in Deutschland Bestattungspflicht und ein würdevolles Begräbnis schlägt, je nach Ausführung, schnell mit mehreren tausend Euro zu Buche.
Vom Staat gibt es dabei in der Regel keine Hilfe mehr. Das gesetzliche Sterbegeld ist bereits 2004 abgeschafft worden. Um Angehörige und Hinterbliebene in der Zeit der Trauer vor zusätzlichen finanziellen Sorgen zu schützen, gibt es die Sterbegeldversicherung: Sie kompensiert die fehlende staatliche Unterstützung im Todesfall. Durch den Versicherungsschutz wird dem Versicherungsnehmer eine angemessene Beisetzung nach seinen persönlichen Vorstellungen ermöglicht, ohne die Hinterbliebenen finanziell zu belasten. Doch ab welchem Alter kann man eine Sterbegeldversicherung abschließen?
Sterbegeldversicherung: Ab welchem Alter ist der Eintritt möglich?
Ab wann eine Sterbegeldversicherung abgeschlossen werden kann, ist von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich. Bei der Bestattungsvorsorge der LV 1871 liegt das Eintrittsalter bei 40 bis 90 Jahren bei Verträgen mit laufendem Beitrag und bei 40 bis 95 Jahren bei Verträgen mit Einmalbeitrag. Die meisten Interessenten beginnen im mittleren oder höheren Alter, sich mit dem Thema Sterbegeldversicherung auseinanderzusetzen und überlegen, ab wann ein Abschluss sinnvoll wäre.
Gut zu wissen
Die mögliche Versicherungssumme liegt bei beiden Optionen der LV 1871 zwischen 1.500 Euro und 12.500 Euro, die Absicherung besteht lebenslang. Die LV 1871 bietet Sterbegeldversicherungen ohne Gesundheitsprüfung und ohne Ausschluss von Krankheiten an.
Jüngere Versicherungsnehmer entrichten niedrigere Beiträge
Wenn Sie sich mit dem Thema Sterbeversicherung beschäftigen und wissen möchten, ab wann ein Abschluss ratsam wäre, bedenken Sie Folgendes: Die Beiträge zur Sterbegeldversicherung sind niedriger, je jünger der Versicherungsnehmer ist.
Das hängt damit zusammen, dass mit zunehmendem Alter das Sterberisiko steigt. Wer mit 70, 80 oder gar 90 Jahren eine Sterbegeldversicherung abschließt, muss daher mit höheren Beiträgen rechnen.
Wenn Sie sich für die Bestattungsvorsorge Basis oder Comfort Plus der LV 1871 entscheiden und Ihr Eintrittsalter bei maximal 75 Jahren liegt, läuft Ihre Beitragszahlung bis zu einem Endalter von 85 Jahren und der Versicherungsschutz bleibt lebenslang bestehen. Sind Sie bei Eintritt 76 Jahre oder älter, läuft die Beitragszahlung der Sterbegeldversicherung lebenslang.
Mit unserem Sterbegeldrechner können Sie jederzeit Ihren individuellen Beitrag berechnen.