Private Rentenversicherung für Studenten

  • Möglichkeiten der private Rentenversicherung für Studenten

  • Immer weniger Arbeitnehmer stehen einer wachsenden Anzahl an Rentnern gegenüber

  • Rentenlücke durch eigene finanzielle Mittel schließen

Rentenversicherung für Studenten

Das Studium ist eine ganz besondere Lebensphase: Endlich auf eigenen Beinen stehen, in eine WG oder vielleicht sogar in ein eigenes Studenten-Apartment ziehen, mit Kommilitonen austauschen – und natürlich die eine oder andere Party feiern. Um sich zwischendurch einen solchen Luxus gönnen zu können, müssen sich die meisten Studenten ihr knappes Budget allerdings gut einteilen. Denn häufig reicht das Geld nur für das Nötigste. Daher steht das Thema private Rentenversicherung bei vielen Studierenden weit hinten auf der persönlichen To-Do-Liste.

Dazu kommt: Noch nicht einmal richtig ins Berufsleben gestartet, fällt es schwer, sich mit der eigenen Altersvorsorge zu befassen. Warum es trotzdem sinnvoll ist, sich frühzeitig mit dem+ Ruhestand zu beschäftigen und welche Möglichkeiten die private Rentenversicherung für Studenten bietet, erläutern wir im Folgenden.

Die Meinung der Experten:

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Die Studenten von heute sind die Rentner von morgen

junge-frau-wird-angelernt-690x460jpgMit dem Thema Rente kommen viele junge Menschen zum ersten Mal in Berührung, wenn sie während des Studiums einen Nebenjob aufnehmen. Je nach Art des Beschäftigungsverhältnisses müssen sie dann in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen – zum Beispiel bei einer Dauerbeschäftigung als Werkstudent oder bei bezahlten freiwilligen Praktika. Gut zu wissen: Auch bei Minijobs besteht grundsätzlich eine Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung. Von dieser können sich Studenten allerdings befreien lassen. Nichtsdestotrotz ist der erste (Neben-)Job eine gute Gelegenheit, sich Gedanken über die eigene Altersvorsorge zu machen.

Bei den meisten Menschen wird die gesetzliche Rente allein nicht ausreichen, um den bisherigen Lebensstandard im Alter halten zu können. Grund hierfür ist die alternde und gleichzeitig schrumpfende Bevölkerung in Deutschland. Immer weniger Arbeitnehmer stehen einer wachsenden Anzahl an Rentnern gegenüber. Waren es 1955 noch fünf Einzahler in die gesetzliche Rentenversicherung, die die Altersrente für einen Senior erwirtschafteten, werden es 2030 nur noch zwei Beschäftigte sein.

Das System der gesetzlichen Rentenversicherung kann dieses Missverhältnis nicht dauerhaft ausgleichen – und die Folgen sind bereits spürbar. Das gesetzliche Renteneintrittsalter wird immer weiter angehoben, während das Rentenniveau gesenkt wird. Zudem wird die Jahresbruttorente durch den sinkenden Rentenfreibetrag immer stärker besteuert. Konkret bedeutet dies: Wer ab 2058 in den Ruhestand geht, wird seine Rente zu 100 Prozent versteuern müssen. Dies wird einen Großteil der heutigen Studenten betreffen.

Mit kleinen Monatsbeiträgen beginnen

Das letzte Netto-Monatseinkommen vor Renteneintritt ist in der Regel deutlich höher als die monatliche gesetzliche Rente, die ein Altersrentner ausbezahlt bekommt. Es entsteht eine Lücke – die sogenannte Rentenlücke. Um einen sorgenfreien Ruhestand genießen zu können, ist es wichtig, rechtzeitig vorzusorgen und diese Rentenlücke durch eigene finanzielle Mittel zu schließen. Die Rechnung ist einfach: Je eher man mit dem Sparen fürs Alter beginnt, desto mehr hat sich bis zum Renteneintritt angesammelt. Jeder Cent, der heute zurückgelegt wird, wird sich später einmal spürbar auszahlen. Diese Tatsache ist der Grund, warum sich auch Studierende mit dem Thema Rente auseinandersetzen sollten. Auch wenn während der Uni-Zeit andere Posten erst einmal wichtiger zu sein scheinen.

Miete, Strom, Internet – die monatlichen Fixkosten müssen natürlich gedeckt sein. Und ja, auch ein gewisses Budget für Freizeitaktivitäten sollte einkalkuliert werden. Man ist schließlich nur einmal jung. Bleiben trotzdem am Ende des Monats noch ein paar Euro übrig, können Studenten über den Abschluss einer privaten Rentenversicherung nachdenken. Schon 25 Euro monatliche Einzahlung genügen, um mit der privaten Altersvorsorge zu beginnen. Später können die Beiträge angepasst werden, etwa wenn die erste Anstellung nach dem Studium einen größeren finanziellen Spielraum ermöglicht. Für den Anfang reichen 25 Euro pro Monat aus, um vom sogenannten Zinseszinseffekt zu profitieren. Das bedeutet, dass die Zinserträge reinvestiert werden, wodurch sich der Anlagebetrag ohne eigenes Zutun erhöht. Je länger der Versicherungsvertrag läuft, desto öfter fließen die Zinsen automatisch in die Altersvorsorge.

Private Rentenversicherung als Student

Diese Anlagemodelle gibt es

Bei dieser Variante wird das angesparte Guthaben klassisch verzinst. Der Zinssatz und die spätere Mindestrente sind vertraglich garantiert. Aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase fällt der Garantiezins momentan jedoch nicht gerade üppig aus.
Hier werden die Zahlungen des Sparers in Wertpapiere wie Aktienfonds oder Immobilienfonds investiert. Bei dieser etwas spekulativeren Anlageform fallen die erzielten Gewinne oft höher aus als bei der klassischen Rentenversicherung. Eine garantierte Mindestrente gibt es aber üblicherweise nicht. Die fondsgebundene Rentenversicherung kann in vielen Fällen mit einer sicheren Komponente – dem individuellen Beitragserhalt – kombiniert werden.

Bei einer Index-Rente haben Sie gute Chancen auf eine höhere Rendite. Sie partizipieren an der Entwicklung des gewählten Index meist bis zu einer festgelegten Obergrenze, dem sogenannten Cap. Entwickelt sich der gewählte Index positiv, also zum Beispiel der Euro Stoxx 50, können relativ hohe Gewinne erzielt werden. Das Verlustrisiko ist vergleichsweise gering, da die Versicherungsgesellschaft den festgelegten Rechnungszins garantiert. Lediglich die erwarteten Gewinne aus einer positiven Indexentwicklung können entfallen.

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Wissenswert

Was hat es nun konkret mit der privaten Rentenversicherung auf sich? Unter einer privaten Rentenversicherung versteht man eine freiwillige Versicherung, mit der man fürs Alter vorsorgt. Man schließt bei einer privaten Versicherungsgesellschaft einen langfristigen Sparvertrag ab und bezahlt regelmäßig Beiträge. In welcher Form das angesparte Guthaben eine Rendite erwirtschaftet, hängt von der Anlageform ab. Zum vereinbarten Zeitpunkt bekommt der Versicherungsnehmer sein angespartes Guthaben ausbezahlt – je nach Vertragsbedingungen und persönlichem Wunsch des Sparers als lebenslange monatliche Rente oder auf einen Schlag als Einmalzahlung. Diese Wahlmöglichkeit gibt es jedoch nicht für die staatlichen Produkte.
Wie die Versicherungsgesellschaft das Geld für den Sparer anlegt, hängt von der gewählten Anlageform ab. Es gibt riskantere und konservativere Sparmodelle, die sich hinsichtlich der Renditechancen und des Verlustrisikos unterscheiden.

Staatliche Förderung für die private Vorsorge versprechen die Basis- und die Riester-Rente

Wer schon während des Studiums weiß, dass er sich später selbstständig machen möchte, kann über den Abschluss einer Basis-Rente nachdenken. Dabei handelt es sich um eine staatlich geförderte Form der Altersvorsorge, die insbesondere interessant ist für Freiberufler, Selbstständige, Unternehmer und Gesellschafter. Aber auch gutverdienende Beamte und Angestellte können von den Vorteilen der Basis-Rente, auch Rürup-Rente genannt, profitieren. Eine Basis-Rente kann als klassische, fondsgebundene oder Index-Rentenversicherung abgeschlossen werden.

Diese Form der privaten Altersvorsorge wird vom Staat durch jährliche Zuschüsse und steuerliche Vorteile gefördert. Wer bei Vertragsabschluss jünger als 25 Jahre ist, erhält darüber hinaus einen einmaligen Berufseinsteigerbonus von 200 Euro. Grundsätzlich steht die Riester-Rente allen offen, die in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen.

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