Nur knapp die Hälfte der Bundesbürger kann mit der gesetzlichen Rente den Lebensstandard im Alter sichern (Union Investment Vorsorgeatlas 2021). Wer jedoch mit den angebotenen Möglichkeiten der bAV vorsorgt und darüber hinaus privat vorsorgt, ist im Alter gut versorgt und kann die Grenze von 60 Prozent des letzten Bruttoeinkommens sogar deutlich übertreffen.
Großer Aufklärungsbedarf in der bAV
Dennoch haben nur die wenigsten eine ganzheitliche Absicherung über alle drei Schichten im Blick, wie eine aktuelle repräsentative Umfrage der LV 1871 mit Civey zeigt. Die größte Lücke entsteht in der bAV Nur 28 Prozent der Menschen in Deutschland sehen die Verantwortung für die Absicherung und finanzielle Unabhängigkeit im Alter beim Arbeitgeber. 72 Prozent der Befragten denken bei der Frage, wer für die Altersvorsorge zuständig ist, nicht an den Arbeitgeber. An der repräsentativen Umfrage nahmen im Mai 2022 2.500 Personen teil. „Die Altersvorsorge ist nicht allein Privatsache, sondern auch Teil der Fürsorgepflicht von Staat und Arbeitgebern. Die bAV ist seit der Einführung des Freibetrags anstelle der Freigrenze im Rahmen des Betriebsrentenfreibetragsgesetzes in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zum 1. Januar 2020 als Vorsorgebaustein sogar noch attraktiver geworden. Die Ergebnisse unserer Umfrage verdeutlichen, dass dies in der Gesellschaft noch nicht angekommen ist und es hier großen Aufklärungsbedarf gibt“, sagt Silke Mallwitz, Leiterin bAV bei der LV 1871.
Wachsendes Bewusstsein für die Relevanz der privaten Vorsorge
Die Ergebnisse der Umfrage zeigen jedoch auch ein wachsendes Bewusstsein für die Eigenverantwortung in der Altersabsicherung: Mit 76 Prozent geben die meisten der Befragten an, dass die Verantwortung für die Altersvorsorge und finanzielle Unabhängigkeit im Alter bei jedem selbst liegt. Diese Ansicht vertreten mit 85 Prozent insbesondere die Generationen 65+, die die Konsequenzen verschiedener Vorsorgestrategien am eigenen Leib erfahren. 77 Prozent der 18- bis 29-Jährigen hingegen sehen vor allem den Staat in der Pflicht, mit 43 Prozent allerdings auch vergleichsweise viele den Arbeitgeber. bAV-Angebote werden also auch von der zukünftigen Mitarbeitergeneration erwartet. „Wer seine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen auf dem heutigen Arbeitsmarkt längerfristig binden will, sollte eine attraktive bAV anbieten. Eine betriebliche Altersvorsorge ist ein nachhaltiges Mitarbeiter-Benefit – ein Rentenversprechen gibt Sicherheit für die Zukunft. Je höher die Qualifikation desto selbstverständlicher wird heute ein gutes Altersvorsorgekonzept erwartet – gerade von jüngeren Bewerberinnen und Bewerbern “, sagt LV 1871 Personalleiter Thomas Krüer.
Über die LV 1871
Die Lebensversicherung von 1871 a. G. München (LV 1871) ist Spezialist und Top 10 Anbieter für innovative Berufsunfähigkeitsversicherungen sowie für Lebens- und Rentenversicherungen. Rund 550 Mitarbeiter arbeiten im Herzen Münchens für den ebenso modernen wie traditionsreichen Versicherungsverein, der seine Marktposition seit mehr als 150 Jahren kontinuierlich ausbaut. Die LV 1871 basiert auf dem Prinzip der Gegenseitigkeit und verpflichtet sich den Interessen ihrer Kunden. Dafür arbeitet das Unternehmen mit unabhängigen Versicherungsvermittlern zusammen. Renommierte Ratingagenturen bewerten die Produkte und Lösungen seit Jahren mit Höchstnoten. Mit einer Solvenzquote von über 400 Prozent gehört die LV 1871 zu den finanzstärksten und sichersten Lebensversicherungsunternehmen Deutschlands.