Wer wünscht sich nach einem langen Arbeitsleben nicht einen entspannten Ruhestand ohne finanzielle Engpässe? Doch mittlerweile ist es allgemein bekannt, dass die gesetzliche Rente dafür nicht mehr ausreichen wird. Wer sich wirkungsvoll vor der drohenden Altersarmut schützen will, muss möglichst früh damit beginnen, sich mit einer privaten Altersvorsorge ein solides finanzielles Polster für den Lebensabend anzusparen. Dazu bieten sich verschiedene Formen der privaten Rentenversicherung an. Gute Rendite-Chancen verspricht die ETF-Rente, die sich die dynamischere Wertentwicklung von börsennotierten Papieren zunutze macht.
Was ist eine ETF-Rentenversicherung?
Private Rentenversicherung oder ETF-Sparplan? Diese Frage stellen sich immer noch viele Anleger, wenn sie finanziell für die Zeit nach der Berufstätigkeit vorsorgen wollen. Doch mit einer ETF-basierten Rentenversicherung, die ggf. einen Teil der eingezahlten Beiträge garantiert, lassen sich beide Welten miteinander verbinden – mit und meist mit der Chance auf eine gute Rendite.
Eine ETF-Rentenversicherung nutzt börsennotierte Indexfonds (Exchange Traded Funds, kurz: ETF), die in ihrer Wertentwicklung beispielsweise Aktienindizes wie den DAX oder den MSCI World nachbilden. Während der Versicherungslaufzeit wird so ein Vermögenszuwachs für den Ruhestand generiert. Dabei können zum Beispiel ETFs mit Fokus auf Aktien, Anleihen, Immobilie oder Rohstoffe zum Einsatz kommen.
Versicherungsnehmer zahlen bei der privaten Rentenversicherung mit ETF über einen längeren Zeitraum regelmäßig eine vereinbarte Prämie ein. Der Versicherer investiert diese in ETFs. Hierfür gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten:
Private Altersvorsorge mit dem ETF-Portfolio Plus der LV 1871
Das ETF-Portfolio Plus der LV 1871 nutzt die Dynamik internationaler Aktien und festverzinslicher Wertpapiere für optimale Rendite-Chancen der ETF-basierten Rentenversicherung. Im Rahmen der MeinPlan Fondsrente können Versicherte diese exklusive Lösung für die Kapitalanlage wählen. Durch die breite Streuung der enthaltenen Fonds und der Möglichkeit zwischen einer Aktienquote von 30 bis 90 Prozent zu wählen kann das Portfolio an die individuellen Sicherheitsbedürfnisse angepasst werden.
Die Portfolio-Zusammensetzung wird auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse gestaltet und mischt risikoreichere mit risikoarmen Werten. Die Finanzexperten der LV 1871 überprüfen regelmäßig die Performance der enthaltenen Papiere und tauschen beispielsweise schwächere Werte gegebenenfalls durch solche mit höherem Rendite-Potenzial aus.
Fondsgebundene Rentenversicherung mit ETF vs. ETF-Sparplan
Sowohl die fondsgebundene Rentenversicherung als auch der reine ETF-Sparplan eignen sich als renditestarke Instrumente für den Aufbau einer privaten Altersvorsorge basierend auf ETFs. Der ETF-Sparplan punktet während des Vermögensaufbaus durch niedrigere Kosten (sofern die ETFs in der Sparphase nicht häufig gewechselt werden), genießt dabei aber nicht die Vorteile, die wiederum die ETF-basierte Rentenversicherung auszeichnen.
Was ist ein ETF-Sparplan und wie unterscheidet er sich von der ETF-Rente?
Der ETF-Sparplan dient dem langfristigen, kostengünstigen Vermögensaufbau und legt hierbei den Fokus auf die Wertentwicklung der ETFs. Als reine Kapitalanlage ohne Versicherungsmantel gewährt der ETF-Sparplan mehr Flexibilität als die ETF-Fondsrente. Denn hier ist es im Bedarfsfall sehr einfach möglich, ETFs zu verkaufen, um bei ungeplanten größeren Anschaffungen sofort über das angesparte Kapital verfügen zu können. Dadurch steigt jedoch die Gefahr, dass ursprünglich für den Ruhestand angespartes Kapital anderweitig genutzt wird und bei Rentenbeginn nicht mehr zur Verfügung steht.
Eine ETF-Fondsrente hingegen ist direkt auf das Ziel einer Altersvorsorge mit einer lebenslangen Rente für den Ruhestand ausgelegt. Es ist jedoch auch möglich, sich zum Ende der Versicherungslaufzeit für eine einmalige Auszahlung des angesparten Gesamtbetrags zu entscheiden. Da die ETF-basierte Rentenversicherung an die Versicherungskonditionen gebunden ist, ist sie meist weniger flexibel als der ETF-Sparplan. Denn eine vorzeitige Kapitalentnahme ist in der Regel mit signifikanten Gebühren verbunden. Mittlerweile bieten Versicherungsgesellschaften jedoch auch flexible Entnahmemöglichkeiten. Bei der MeinPlan Fondsrente der LV 1871 können mit der Cash-To-Go-Option auch in der Ansparphase mehrmals hintereinander, kostenlose Auszahlungen aus dem Fondsguthaben vorgenommen werden.
Steuern: ETF-Sparplan und ETF-Rentenversicherung im Vergleich
Auch in Bezug auf die Besteuerung gibt es Unterschiede.: Bei einem ETF-Sparplan unterliegen die Gewinne aus dem Verkauf von ETF-Anteilen zu 70 Prozent der Abgeltungsteuer (Kapitalertragsteuer) und gegebenenfalls dem Solidaritätszuschlag sowie der Kirchensteuer. Während der Haltedauer der ETFs wird zudem eine Vorabpauschale fällig. Bei einigen Modellen der privaten ETF-Rentenversicherung gibt es Steuervorteile. Die Beitragszahlungen werden zwar nicht steuerlich begünstigt, aber die Auszahlung wird unter bestimmten Umständen deutlich weniger besteuert. Bei Kapitalabfindungen kann das Halbeinkünfteverfahren zum Einsatz kommen und bei monatlicher Rentenzahlung die Ertragsanteilsbesteuerung. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie hier: Fondsgebundene Rentenversicherung Steuer
Vorteile einer ETF-basierten Rentenversicherung
Die Laufzeit einer ETF-basierten Rentenversicherung gliedert sich mit Anlauf-, Ausgleichs- und Ablaufmanagement in drei Phasen. Ziel ist dabei, das Versicherungsprodukt immer wieder an die aktuellen Anforderungen anzupassen und für den Versicherungsnehmer alle Rendite-Möglichkeiten optimal auszuschöpfen.
LV 1871 MeinPlan Fondsrente berechnen
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