Berufsunfähigkeit nach Berufsgruppen
Sozialarbeiterin
Berufsunfähigkeit Sozialarbeiterin
Beispielszenario
Marina Mai ist Sozialarbeiterin. Dieser Job ist für sie nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung.
Seit einigen Jahren arbeitet sie für das städtische Jugendamt. In ihren Aufgabenbereich fällt nicht nur die Beratung problembelasteter Familien und die gemeinsame Ausarbeitung konkreter Lösungsvorschläge, sondern auch das Eingreifen in Notsituationen.
Seit circa eineinhalb Jahren häufen sich diese Notfälle. Die familiären Dramen, mit denen Marina bei der Arbeit konfrontiert wird, machen sie oft sehr traurig.
Sie fühlt sich müde und mutlos und zieht sich immer weiter zurück.
Die Arbeit scheint ihr wie ein unüberwindbarer Berg an Schwierigkeiten, von ihrer einstigen Begeisterung für ihren Beruf spürt sie nicht mehr viel.
Stattdessen würde sie immer öfter am liebsten alles hinschmeißen.
Als Marina sich endlich dazu durchringt, zum Arzt zu gehen, steht die Diagnose schnell fest: Marina leidet unter Burnout.
Der Arzt diagnostiziert eine vorläufige Berufsunfähigkeit für sieben Monate.
Nach Ablauf dieser Zeit soll festgestellt werden, ob eine dauerhafte Berufsunfähigkeit vorliegt.