Ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Physiotherapeuten wichtig?
Physiotherapeuten haben es sich zur Berufung gemacht, andere Menschen von Verspannungen und Schmerzen zu befreien. Oft leidet darunter die eigene Gesundheit – durch die körperliche Anstrengung ebenso wie durch hohen Stress im Berufsalltag. Deshalb ist es ratsam, sich schon früh um eine gute Absicherung für den Fall einer vorübergehenden oder dauerhaften Berufsunfähigkeit zu kümmern.
Menschen, die Heilberufe im Gesundheitswesen ausüben, verrichten ihre Tätigkeit in der Regel mit viel Idealismus und persönlichem Engagement für ihre Patienten. Das führt bisweilen dazu, dass sie im Eifer die Warnsignale des eigenen Körpers nicht wahrnehmen oder ignorieren. Dabei sind gerade Physiotherapeuten besonders hohen Belastungen und damit einem erhöhten Risiko der Berufsunfähigkeit ausgesetzt. Während der Ausbildung oder in den ersten Berufsjahren mag man viele Gefahren für die Gesundheit noch leicht wegstecken. Doch mit zunehmendem Alter und längerer Berufspraxis spüren viele Physiotherapeuten, dass sie an die Grenzen ihrer Kräfte kommen.
Physiotherapeut ist ein Knochenjob
Physiotherapeuten benötigen für ihre Arbeit viel Kraft, Ausdauer, Einfühlungsvermögen und Stressresistenz. Eine Expertengruppe erkannte in einer Untersuchung folglich auch „muskoskeletale und psychische Belastungen als die Hauptbürden der physiotherapeutischen Arbeit“. Die vorwiegend stehende Tätigkeit führt zu Problemen mit der Wirbelsäule, und der häufige Einsatz der Hände fordert seinen Tribut in Form von Sehnenscheidenentzündungen, dem Karpaltunnelsyndrom oder rheumatischen Erkrankungen. Zudem werden besonders die Hände durch häufiges Waschen und Desinfektionsmittel stark beansprucht, was zu Reizungen und Hauterkrankungen führen kann. Auch infektiöse Belastungen wie Atemwegserkrankungen, Erkältungen, Magen-Darm-Infektionen, Hepatitis oder Tuberkulose, bei denen Patienten als Überträger fungieren, werden im physiotherapeutischen Bereich als relevante Risikofaktoren angesehen. Insbesondere Physiotherapeuten, die als Freiberufler arbeiten, sind zusätzlich einem enormen Leistungsdruck ausgesetzt, der sich sowohl aus dem Arbeitsalltag an sich als auch aus der oft angespannten wirtschaftlichen Situation ergibt. Psychische Beschwerden vom Burnout bis hin zu Depressionen – mit allen Folgeerscheinungen – können daraus resultieren.
Berufsgruppe mit erhöhtem Berufsunfähigkeitsrisiko
Aufgrund der hohen körperlichen und psychischen Dauerbelastung sind Physiotherapeuten einem höheren Risiko ausgesetzt, vorübergehend oder dauerhaft berufsunfähig zu werden, als beispielsweise Menschen, die eine Bürotätigkeit ausüben. Aus diesem Grund ist es ratsam, schon möglichst früh im physiotherapeutischen Berufsleben eine Berufsunfähigkeitsversicherung (kurz BU) abzuschließen. Auch wenn das Thema Berufsunfähigkeit in jungen Jahren noch sehr fern und nicht greifbar erscheint, empfiehlt sich dies nicht nur um einen potenziellen Einkommensauswahl abzusichern, sondern auch um den zu zahlenden Beitrag gering zu halten. Denn je älter man in die Berufsunfähigkeitsversicherung einsteigt, desto höher fällt in der Regel die monatliche Prämie aus. Hier spielt auch der allgemeine Gesundheitszustand eine Rolle, denn über Vorerkrankungen muss im Versicherungsantrag Auskunft gegeben werden. Ist man zum Zeitpunkt der Antragstellung schon von schweren Leiden betroffen, kann dies auch dazu führen, dass der BU-Antrag vom Versicherer abgelehnt wird. Geht man also das Risiko ein, mit dem Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung zu lange zu warten, steht man unter Umständen schneller ohne finanzielle Absicherung da, als man denkt.
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Die Meinung der Experten:
Mit der BU bereit sein, wenn Körper oder Psyche nicht mehr auf der Höhe sind
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Physiotherapeuten sollte sich flexibel und individuell an alle Lebensumstände anpassen lassen und mit fairen Beiträgen den Geldbeutel nicht übermäßig belasten. Die Golden BU der LV 1871 bietet auch für Physiotherapeuten maßgeschneiderte Lösungen. Sie profitieren damit von einer Vielzahl an Leistungen, die Ihnen im Ernstfall das Leben deutlich erleichtern
Auch wichtig zu wissen
In der Regel endet der Anspruch auf eine BU-Rente, wenn Sie das Rentenalter erreicht haben. Mit der Golden BU der LV 1871 haben Sie optional die Möglichkeit, sich und Ihre Angehörigen lebenslang abzusichern. Eine weitere Zusatzoption bietet Leistungen bereits bei Arbeitsunfähigkeit ab einer ununterbrochenen Krankschreibung von voraussichtlich sechs Monaten bis maximal 24 Monate. Das optionale Pflegepaket sichert Sie zusätzlich für den Fall ab, dass Sie zum Pflegefall werden sollten. Dann erhalten Sie zusätzlich zu Ihrer BU-Rente die vereinbarte Pflegerente.