Berufsunfähigkeitsversicherung bei Bandscheibenvorfall

Berufsunfähigkeitsversicherung trotz Bandscheibenvorfall

Rückenprobleme, Kribbeln, Taubheitsgefühle: Ein Bandscheibenvorfall kann je nach Lage und Ausmaß des Vorfalls leicht unangenehm bis äußerst schmerzhaft sein. Sogar eine vorübergehende oder dauerhafte Berufsunfähigkeit kann die Folge eines Bandscheibenvorfalls sein. Wichtig zu wissen: Nicht nur Menschen, die einer körperlichen Arbeit nachgehen, können durch einen Bandscheibenvorfall berufsunfähig werden. Auch bei sitzenden Tätigkeiten wird die Wirbelsäule auf Dauer belastet, da die Muskulatur verkümmert – insbesondere dann, wenn durch Übergewicht und/oder Bewegungsmangel weitere Risikofaktoren hinzukommen, die zu einem Bandscheibenvorfall führen können.

Erkrankungen des Muskel-Skelett-Apparats zählen nach psychischen Problemen zu den häufigsten Ursachen einer Berufsunfähigkeit: Etwa 180.000 Mal pro Jahr wird in Deutschland die Diagnose Bandscheibenvorfall gestellt. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung kann den Verdienstausfall nach einem Bandscheibenvorfall ausgleichen. Denn wer aufgrund von Rückenschmerzen oder Lähmungserscheinungen über einen längeren Zeitraum nicht arbeiten kann, sieht sich schnell in seiner Existenz bedroht. Die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall, welche durch den Arbeitgeber geleistet wird, läuft nämlich nur maximal sechs Wochen lang.

Berufsunfähigkeitsversicherung mit Bandscheibenvorfall abschließen

Wann zahlt die Berufsunfähigkeitsversicherung bei Bandscheibenvorfall? Ganz einfach: Wenn das Problem durch entsprechende medizinische Gutachten eindeutig nachgewiesen werden kann und wenn die versicherte Person voraussichtlich sechs Monate ununterbrochen ihren zuletzt ausgeübten Beruf nicht mehr zu mindestens 50 Prozent ausüben kann.

Allerdings wird die BU-Rente wegen Bandscheibenvorfall in vielen Fällen nur vorübergehend gewährt, da häufig eine Chance auf Heilung besteht. Durch Sport, Wärmeanwendungen, Medikamente und/oder eine Operation können Betroffene Linderung erfahren und oftmals früher oder später ihre Arbeit wiederaufnehmen.

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Besonderheiten beim Abschluss

Wer schon einmal einen Bandscheibenvorfall hatte, kann beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung vor einer Herausforderung stehen. Denn vor der Vertragsunterzeichnung müssen Fragen zu Vorerkrankungen wahrheitsgemäß beantwortet werden. Dadurch ermittelt der Versicherungsanbieter das individuelle Risikoprofil des Versicherungsnehmers: Wie wahrscheinlich ist es, dass er früher oder später berufsunfähig wird? Ein vorangegangener Bandscheibenvorfall kann dazu führen, dass die Versicherungsgesellschaft den Antrag ablehnt oder einen Risikozuschlag erhebt. Alternativ kann bei der Berufsunfähigkeitsversicherungs-Police ein Ausschluss von Erkrankungen der Wirbelsäule vereinbart werden.

Berufsunfähigkeitsversicherung: Bandscheibenvorfall muss kein Hindernis sein

Ein ausgeheilter oder bestehender Bandscheibenvorfall muss also nicht zwangsläufig zur Ablehnung des Antrags auf eine Berufsunfähigkeitsversicherung durch den Anbieter führen. Wichtig ist nur, die Diagnose bei der obligatorischen Gesundheitsprüfung auf keinen Fall zu verschweigen – ansonsten kann die Versicherungsgesellschaft im Leistungsfall die Auszahlung der BU-Rente verweigern.

Der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung trotz Bandscheibenvorfall kann bei der LV 1871 oftmals durch einen Ausschluss von Wirbelsäulenerkrankungen ermöglicht werden.

Ob weitere Vorerkrankungen zu einem Ausschluss oder einem Risikozuschlag in Ihrer Berufsunfähigkeitsversicherung führen, können Sie mit dem unten stehenden Quick-Risk-Tool vorab anonym und kostenlos überprüfen. Es ermöglicht eine einfache, unverbindliche Ersteinschätzung: Dazu einfach die bestehende Diagnose beziehungsweise die Vorerkrankung eintippen, gegebenenfalls weitere kurze Fragen beantworten und schon wird angezeigt, ob und unter welchen Bedingungen der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung voraussichtlich möglich ist.

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Tipp

Mit einem gesunden, aktiven Lebensstil kann das Risiko für einen Bandscheibenvorfall gesenkt werden. Sportarten wie Schwimmen, Gymnastik und Skilanglauf stärken die Rückenmuskulatur, Entspannungsübungen wie Yoga und Tai-Chi verbessern die Körperhaltung. Ein starker Rücken und eine gesunde Körperhaltung können dazu beitragen, dass die Bandscheiben an ihrem Platz bleiben und nicht durch einen Vorfall auf die Nerven drücken. Ein ergonomisch gestalteter Arbeitsplatz (wie etwa mit einem Stehpult) kann ebenfalls dafür sorgen, dass ein Bandscheibenvorfall gar nicht erst auftritt.

Die Berufsunfähigkeitsversicherung der LV 1871

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